Autor: Jörg Arndt
Seitenanzahl: 335 Seiten
ISBN: 978-3-96140-033-1
Verlag: Brendow Verlag -> Link
Preis: 16,00 €
Genre: Roman SCI-Fi
ET: 21.02.2018
Copyright des Covers: Brendow Verlag!!!
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Meine Meinung zum christlichen Roman:
Space Prophet
Aufmerksamkeit:
Nachdem ich das erste Buch vom Autor gelesen hatte, und ihn euch sogar als Interview zeigen durfte, war ich richtig gespannt auf sein neues Werk. Gerade weil ich in letzter Zeit ein paar nicht ganz so für mich passende Bücher aus dem Verlag gelesen habe.
Schafft es dieses mal dieses Buch mich wieder zu begeistern, oder nicht? Meine Erwartung wer sehr hoch an das Buch.
Wird meine Erwartung enttäuscht oder gar bestätigt, das versuche ich euch in den nächsten Zeilen näher zu bringen, nur so viel, manches mal frage ich mich schon, warum muss die Welt immer aus Schwarz oder Weiß bestehen?
Inhalt in meinen Worten:
Da gibt es einen jungen Mann, Raumfahrer, denn die Welt hat sich geändert nach einem schlimmen Glaubenskrieg, vieles spielt sich jetzt nur noch im Weltraum und auf fremden und entfernten Galaxien statt. Er selbst ist ein geistlicher Begleiter, was aber nichts mit Glauben zu tun hat, wobei mit einem Glauben schon, dem Sonnenglauben. Gott oder anders darf keine Rolle mehr spielen, deswegen gibt es Piraten. Diese Zetteln Krieg für ihren Glauben an. Diese Piraten muss Jonas, der Raumfahrer treffen, denn er hat einen Göttlichen Auftrag erhalten. Wie das? Nun durch einen Wombat, für andere ist dieses Tier unsichtbar, und durch merkwürdige Zufälle lernt er die Stimme Gottes kennen. Doch er hat einfach keine Lust auf dieses Abenteuer und will wegrennen, doch wie ihr alle wisst, gibt es da eine biblische Geschichte namens Jona.
Was wird Jonas wohl erreichen?
Das erfahrt ihr wenn ihr dieses Buch lest.
Wie ich das gelesene empfand:
Dieses Buch wollte ich einfach nicht aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte was noch kommen wird, aber im Nachgang bin ich enttäuscht. Warum das? Das versuche ich aufzuschlüsseln, kann aber so viel sagen, an das erste Werk vom Autor, kommt dieses Buch nicht heran, zumindest nicht für mich.
Themen:
Die Idee die Jona Geschichte einfach mal ein paar Jahre später im Weltall spielen zu lassen finde ich gar nicht übel. Jedoch störte mich gewaltig das die Piraten (wer eins und eins zusammenzählen kann, und die jetzigen Weltereignisse näher beleuchtet, weiß worauf der Autor abzielt) so schwarz dargestellt werden, klar es gibt Veränderungen bei ihnen, aber wie der Autor das anpackt, das gefällt mir nicht. Piraten = Moslems = schwarz weiß und alle sind Böse. Fand ich einfach absolut fies, denn es gibt mehr als das diese gemeinen IS darstellt, und ich finde, das genau hier auch ein Glaubenskrieg stattfindet, und das finde ich persönlich falsch. Sicherlich kann man sich hier sehr deutlich streiten, deswegen werde ich diesen Punkt auch nicht weiter ausführen, außer, die Welt ist nicht schwarz weiß es gibt Grau und Bunt!
Die kurze Liebesgeschichte von Jonas fand ich dezent fehlt am Platz, im allerletzten 8 findet sich diese Geschichte und ich finde, hier wird auch wieder deutlich etwas vermittelt, was ich dem Autor nicht zugetraut hätte. Liebe sollte sich nicht sofort in Küssen und Sex verbinden, wenn man sich gerade mal wenige Tage kennt, das kommt für mich wie ein One Night Stand herüber. Finde ich deswegen echt kritisch.
Jedoch die Idee das Jona einmal auf eine ganz andere Art vermittelt wurde fand ich vom Grundprinzip her sehr gut, denn Jona hat mehr mit mir gemein, als mir lieb ist. Sei es weglaufen, verstecken, herum meckern und anderes, und am Ende der Bibelgeschichte hab ich echt Mitleid mit Jona, einfach weil es so endet wie es endet. Der Autor hat den Versuch gestartet diese Geschichte heute frischer zugänglich zu machen, als das es mit der Bibel der Fall sein könnte.
Charaktere:
Leider blieben die Charaktere extrem an der Oberfläche kleben und vor allem als Jonas auch noch kurz den Versuch startete, auf die Welt zurück zu gehen und dort bei einem Psychologen aufzuwachen und alles als „nicht wahr“ abgestempelt werden möchte, hier hörte es dann endgültig für mich auf und ich kämpfte mit mir, bis zum Ende zu kommen, was mir auch gelang, jedoch zog sich dadurch das Buch extrem.
Nochmal zurück zu den Charakteren, die einzige die mir irgendwie greifbar vorgekommen ist, war die kleine Heilerin, diese war wach und wollte mehr als alle andere Figuren, leider ist diese Figur aber nur eine Randfigur.
Hier hatte ich also wirklich erwartet, das dem Autor es gelingt mehr aus seinen Figuren zu kitzeln.
Schreibstil:
Die Geschichte hat zwei verschiedene rote Fäden, einmal den mit Jonas und dann den auf dem Planeten wo die Heilerin und die Piraten sitzen. Beide Fäden werden dann am Ende zusammengezurrt und das finde ich angenehm. Nachdem ich mich ja mit Jonas nicht so leicht tat, fand ich die Geschichte auf dem Planeten wirklich interessant und auch schön ausgeschmückt, das fehlte mir jedoch bei Jonas und seinem Werdegang.
Die Geschichte wird aus der dritten Perspektive geschrieben.
Spannung:
Ging mir recht schnell flöten, leider. Wobei ich es schon spannend fand, die Entwicklung zu sehen und wie Jonas und die Heilerin und die Piraten sich auflösen, so das es zu einem runden Abschluss des Buches kommen könnte.
Empfehlung:
Ihr stört euch nicht daran, das eine Geschichte nicht ganz so aufwarten kann, wie man es, wenn man das Debüt des Autors gelesen hat, und habt Lust auf Sci-Fi und liebt es versteckte Botschaften zu lesen, dann empfehle ich euch, lest dieses Buch, ihr werdet sicherlich die ein oder andere Freude am Buch finden, aber wer Tiefgang erwartet, kann so wie ich enttäuscht werden. Ich hoffe dem Autor gelingt noch einmal so ein Buch wie sein Debüt war, denn das hatte mir deutlich besser gefallen und hatte mich wirklich mehr herausgefordert und gekitzelt. Gerade von einem Pfarrer hätte ich dann einfach viel mehr erwartet, außer Schwarz-Weiß Denken.
Bewertung:
Nachdem dieses Buch mich wirklich am Anfang noch unterhalten konnte, dann aber immer mehr nachgelassen hatte und das Ende für mich absolut unbefriedigend war, gibt es leider nur knappe drei Sterne, eigentlich zwei Sternchen, aber ich würdige die Idee die sich der Autor genommen hat, die Idee Prophetie einfach mal anders zu beleuchten, und auch den kleinen Wombat, der in mein Herz schlüpfte.
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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.
Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole