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Samstag, 14. März 2020

Interview mit Matthias Zimmermann

Hallo ihr Lieben,

nun ist schon der vorletzte Tag der Buchmesse online, konntet ihr schon den ein oder anderen tollen Einblick zu den Autoren für euch entdecken?

Heute geht es mit Matthias weiter. Er bringt jetzt ein ganz neues Buch auf den Markt, das ich, insoweit ich es verstanden habe, auch vom Verlag erhalten darf, vielleicht verlose ich ja hier dann noch meine Ausgabe.  Aber jetzt erst einmal zu Matthias.

Autorenfoto Copyright des Covers liegt beim Autor
1) Wo schreibst du? Arbeitsplatz vielleicht auch draußen?
Matthias: Es zieht mich immer wieder zu Orten hin, die eine besondere
Atmosphäre verströmen. Das sind Bibliotheken, aber auch Cafés und Bars
mit nostalgischem Charme. Einen Ort, den ich auf besondere Weise
schätze, ist die Jules-Verne-Bar in Zürich, ein Café inmitten der Stadt,
das sich im Kopf einer Sternwarte befindet. Von dort oben aus überblickt
man die ganze Stadt mit dem See und dem Alpenpanorama. Einfach
inspirierend!

2) Von dir :) Die Leser wollen ja wissen wer du bist :)
Matthias: Ich bin ein gemütlicher, eher ruhiger Mensch, ein
leidenschaftlicher Teehaus- und Indischrestaurant-Gast, aber auch ein
Herbstwaldwanderer, ein Sonntagsleser und einer, der gerne
Dokumentationen über das Weltall guckt.

3) Hast du Haustiere?
Matthias: Einen australischen Zwergpapagei.

4) Hast du Bücherregale? Oder nur ein Bücherregal mit Büchern, die du
sehr gerne hast (hier meine ich jetzt nicht deine eigenen geschriebenen
Bücher ;).)
Matthias: Ich habe ein einziges, schmales Bücherregal. Darin stehen
Bücher von Michael Ende, Franz Kafka, aber auch von zeitgenössischen
Autoren.

5) Hast du denn einen Ort, wo du gut entspannen kannst?
Matthias: Der Wald, die Natur, an einem See oder in einem gemütlichen
Café.

Nicole: Stelle dir vor, du dürftest eines der folgenden Tiere sein,
zumindest für kurze Zeit, welches Tier wärst du gerne und warum, Eisbär
oder Fledermaus?
Matthias: Eine Feldermaus. Sie hängt kopfüber und kann fliegen. Es ist
immer interessant, das Gewohnte aus einer neuen, ungewöhnlichen
Perspektive zu sehen.

Nicole: Du hast ja jetzt dein Buch auf die Welt bringen dürfen, was ist
das für eine Geschichte, und was möchtest du mit dieser Geschichte gerne
weiter geben?

Matthias: Es handelt sich bei„"Kryonium. Die Experimente der Erinnerung"
um einen fantastischen All-Age-Roman. Erzählt wird die Geschichte einer
geheimnisvollen Zauberwelt, aus der ein Entrinnen unmöglich erscheint
und dennoch die einzige Option ist. In mehreren Windungen kämpft sich
der Protagonist durch den verblassten Pfad seiner Erinnerungen und setzt
sich dabei mehr und mehr mit sich selbst auseinander und vertieft
sich in die Frage, was Virtualität denn eigentlich ist.

Nicole: War es für dich schwer diesen Verlag zu finden, wo du es
veröffentlichen darfst, hast du lange gebraucht, um es zu schreiben und
was war das Coolste, was du dabei erlebt hast, als du das Buch
geschrieben hast?
Matthias: Mein Roman wurde von einem Professor vermittelt, der hell
begeistert war von dem Manuskript. Er hatte dann auch das Nachwort
verfasst. So fand mein Roman den Weg zum Kulturverlag Kadmos Berlin. Das
Coolste war dann, als ich Monate später dann meinen Roman stapelweise in
den Buchläden aufliegen sah.

Nicole: Wenn du jetzt einen deiner Charakter live treffen dürftest, wenn
er aus dem Buch schlüpfen würde, welchen Charakter würdest du gerne
treffen und was mit ihm machen?
Matthias: Es wäre wohl Meister Hora aus dem Roman "Momo". Ich würde sehr
gerne in seiner Welt jenseits der Zeit verweilen und meine eigene innere
Uhr beim Werden und Vergehen beobachten.
Nicole: Da hast du mir leider nicht verraten, welchen deiner Charaktere du gerne treffen würdest, aber ja Meister Hora würde ich auch gern mal treffen.
Matthias: Das wäre wohl der Feuerfuchs. Er kennt ja nur die Pyramiden
und Pharaonengräber sowie die Wüste, aus der es für ihn kein Entrinnen
gibt – Düne um Düne um Düne, eine endlose Weite in alle Richtungen.
Bestimmt wäre er ganz angetan von meinem Dorf und dem hügeligen Wald
drum herum. Ich würde ihm also die Gegend zeigen und er wäre wohl ganz
erstaunt, dass es noch etwas anders gibt als Wüste.

Nicole: Was machst du außer Bücher schreiben?
Matthias: Eigentlich bin ich ja auch noch Künstler und male Bilder auf
Leinwände oder komponiere sie digital. Aus meinen Bilderwelten hat sich
dann nach und nach die Idee geformt, in ein anderes Medium überzugehen
und es doch mal mit Buchstaben zu versuchen anstatt mit Farben. In
meinen Gemälden "Die Weltbilder des Mechanischen Flächenlands" und "Die
Zwischengänge zu Räumen unterschiedlicher Zeiten" sind viele meiner
Romanideen, Objekte und Figuren zu finden.



Nicole: Hast du selbst auch ein Lieblingsbuch und wenn ja warum genau
dieses?
Matthias:„"Momo" von Michael Ende. Die Zeit und wie wir Sekunde für
Sekunde in ihr vergehen. Ein hoch aktuelles Thema, das mich immer wieder
zum Nachdenken anregt.








Nicole: Wie bist du auf die Idee deiner Geschichte gekommen?
Matthias: Das war im Winter gewesen frühmorgens in einem überfüllten
Zug, er machte plötzlich und ganz unerwartet halt. Ein Schneegestöber
war vor dem Fenster. Da purzelten plötzlich die Ideen von einem
schneeverwobenen, bizarren Schloss nur so aus mir heraus und ich begann
meine inneren Bilder zu skizzieren.

Nicole: Ich kann mir vorstellen, das es ziemlich stressig war hin und
wieder, wie konntest du dich am besten entspannen und was half dir
dabei? Hast du vielleicht sogar ein Haustier, das dir ein bisschen
Stress abnahm?
Matthias: Das Schreiben ist für mich Yoga fürs Gehirn, es entspannt und
versetzt mich in einen ganz und gar zufriedenen Modus!

Nicole: Hast du ein Geheimnis, das du noch niemanden zu deinem Buch
gesagt hast, jetzt aber gerne verraten würdest?
Matthias: Ich habe meinen Roman geschrieben und dann wieder
umgeschrieben, indem ich ihn Kapitel für Kapitel von hinten nach vorne
erzählt habe – eine rückwärts erzählte Geschichte also. Das verleiht ihr
eine ungewöhnliche Magie.

1 Kommentar:

  1. Huhu Nicole,

    "Kryonium" habe ich heute beendet und kann es nur empfehlen. :D

    Liebe Grüße
    Alica

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Danke für euren Blogbesuch.
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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.

Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole