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Freitag, 5. Oktober 2018

155/2018) Der Goldfisch ist unschuldig

Titel: Der Goldfisch ist unschuldig
Autorin: Tanja Fabsits
Seitenanzahl: 169 Seiten
ISBN: 978-3-7022-3699-1
Verlag: Tyrolia Verlag -> Link
Preis: 14,95 €
Alter: ab 9 Jahren
ET: 01.08.2018

Copyright des Covers: Tyrolia Verlag!!!



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Meine Meinung zum Kinder und Jugendbuch:
Der Goldfisch ist unschuldig

Aufmerksamkeit:
Dieses Buch entdeckte ich nur aufgrund seines Titels. Denn ein Fisch, bzw ein Goldfisch ist perse ja schon einmal unschuldig, er hängt einfach nur im Aquarium herum.
Doch schnell war mir klar, diese Geschichte ist anders und ich war sehr gespannt, was anders ist an dieser Geschichte.
Deswegen lest am besten weiter und ihr erfahrt was es mit dem Goldfisch auf sich hat, der unschuldig ist.

Inhalt in meinen Worten:
Henris Vater ist nur auf der Couch und starrt Löcher in die Luft, das nervt Henri, nein es nervt nicht nur, es macht ihn wütend, denn schließlich braucht er seinen Vater.
Aus Wut schubst er ungewollt das Goldfischglas von der Fensterbank, und dummerweise ist das Fenster offen, somit landet Goldi in der Biotonne und das Glas zerbricht, aber zum Glück gibt es den Hausmeister der zur rechten Zeit am rechten Ort ist und somit Goldi auffängt und dem Fisch beisteht.
Daraus entsteht eine Freundschaft zwischen Henri und dem Hausmeister, der ihm ganz schön viel vom Leben beibringt.
Was das alles ist, am besten entdeckt ihr das, wenn ihr das Buch lest.

Wie ich das Gelesene empfand:
Ehrlich gesagt, war der Aufhänger der Geschichte einfach mal etwas besonderes. Die Geschichte an sich, ist keine neue Geschichte, auch wenn es ein Debüt der Autorin ist, aber auch wenn es an sich keine neue Geschichte ist, ist sie doch besonders erzählt und vor allem dargestellt.

Um was es eigentlich geht:
Henri ist einer, der klug ist, aber dafür sich nicht traut sich gegen den Kaiser zu stellen. Kaiser ist ein Mitschüler der nur durch Schummeln weiter kommt, so hat es Henri in der Schule nicht ganz so einfach, aber nachdem er klug ist, weiß er wie er sich verhalten muss.
Als er seinen Onkel zu Weihnachten einladet, denn er denkt, das würde seinen Vater von der Couch herunterholen, muss er ziemlich dafür schuften. Denn der Kaiser verlangt Dinge, die nicht so ganz astrein sind.
Übrigens, warum hängt der Vater von Henri nur auf der Couch. Meine Vermutung ist, das er eine Depression hat, das wird aber so explizit nicht im Buch erwähnt, aber die Verhaltensmuster lassen darauf schließen.
Henri will natürlich nicht, das sein Vater leidet, und weil er gar nicht mehr an ihn heran kommt, weil der entweder schläft oder aber einfach Löcher in die Wand starrt schreibt er Briefe was er gerade erlebt, wo er seinen Papa bräuchte und warum er auf einmal unter die Mafia geraten ist und warum der Hausmeister sein bester Freund ist und das er unbedingt den Onkel zu Weihnachten einladen möchte, doch der will eigentlich gar nicht kommen, weil er lieber mit seiner neuen Freundin zusammen sein möchte, wo übrigens auch noch ausgerechnet Kaiser aus der Schule der Sohn ist.
Tja so hat Henri alle Hand zu tun und schafft es, Weihnachten besonders zu gestalten.
Somit ist es nicht nur ein Buch, das aufzeigt was Depression so alles anrichten kann, sondern auch wie Weihnachten gerettet werden kann.

Spannung:
Ich war schon sehr gespannt, wie diese Geschichte endet, irgendwie ahnte ich es schon, wie das Ende sein wird, aber dennoch wollte ich es selbst lesen, denn in diesem Buch ist so viel versteckt, das es einfach Freude machte es zu entdecken, zu lesen und zu staunen, auf was für Ideen so man kommen kann. Die ekligste war in diesem Fall die, wo die zwei Jungs in die Arztpraxis gingen, alle Kinder berührten und Kaiser sich danach alle Taschentücher unter die Nase hielt, nur damit er krank wird, was er letztlich bekam, tja das entdeckt ihr am besten selbst (ich fand das aber dennoch irgendwie brrr eklig). Aber keine Angst, solche Szenen gibt es nicht dauernd, aber dafür die Szene in der Bücherei, oder wie Pechmarie auferstanden ist,  ihr versteht nur Bahnhof? Macht nichts, schnappt euch das Buch am besten und entdeckt das spannendste Weihnachten das ihr so vielleicht noch nie erlebt habt und lasst euch von Henri am besten in seine Welt mitziehen.
Die Spannung ist auf jeden Fall gegeben und das auf ganz besondere Art und Weise.

Schreibstil:
Das Buch ist in der ICH Form geschrieben, Henri erzählt einerseits dem Leser was er gerade erlebt, andererseits schreibt er aber auch Briefe an seinen Papa, die zwar kurz sind, aber die Lage noch einmal verdeutlichen. Finde ich eine tolle Idee, wenn ich auch zugeben muss dass das Buch auch etliche wörtliche Rede in sich trägt.

Empfehlung:
Dieses Buch ist ein Weihnachtsbuch der besonderen Art. Einerseits weil es aufzeigt, das eben nicht jedes Weihnachten perfekt sein kann, aber man das beste daraus machen kann und das manchmal sogar das beste sein kann, was passieren kann, zum anderen zeigt es, wohin gewisse Verhaltensmuster führen können, und wie man eben mit manchen Krankheiten vernünftig umgehen kann, es berichtet aber auch von einer ganz besonderen Freundschaft zwischen einem Hausmeister und einem Jungen.
Zeitgleich teilt das Buch wertvolle Tipps mit, wie das man sich nicht für jeden Verbiegen sollte und kann, und das es schöner ist, wenn man doch man selbst bleibt, gar nicht so einfach und doch so wertvoll.
Das Buch zeigt aber auch, wie aus Einsamkeit Gemeinsam wird und wie aus Gemeinsam Einsamkeit entstehen kann.
Ein Buch für Kinder geschrieben und gestaltet, doch manch Erwachsener wird auch aus diesem Buch seine Lektionen mitnehmen und sich sicherlich unterhalten fühlen, so wie ich es tat und ich kann nur eines sagen, dieses Buch ist ein Weihnachtsbuch das Lust macht, Weihnachten mal ganz anders zu erleben, als das man es vielleicht bis heute getan hat.

Bewertung:
Ich tat mir aber auch hin und wieder im Buch schwer und kam nicht ganz so flott voran wie ich es gerne wäre, deswegen gibt es leider nur vier Sterne, die aber ganz knapp an den fünf Sternen liegen.

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2 Kommentare:

  1. Huhu Nicole,

    ich finde das klingt sehr interessant! Ich frage mich bei sowas bloß immer, ob es so aufbereitet ist, dass es für Kinder verständlich ist.
    Mich stört ein bisschen, dass das Thema Depression (was wahrscheinlich der Grund für das Verbleiben des Vaters auf der Couch ist) nicht näher erklärt wird. Das ist ja nun wirklich nicht normal und ich finde dieser Umstand müsste schon thematisiert werden.
    Ansonsten klingt die Geschichte aber gut.

    LG
    Anja

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    1. Liebe Anja
      ein Ratgeber für Kinder wegen Depression ist es ja leider nicht und ja das finde ich auch immer sehr wichtig und gut, aber in dieser Geschichte geht es ja um den Jungen der viel lernen darf und trotzdem das sein Vater nicht so da ist, wie er es bräuchte nicht alleine ist. :).

      Liebe Grüße Nicole

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Danke für euren Blogbesuch.
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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.

Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole