Autor: Michael Meinert
Seitenanzahl: 593 Seiten
ISBN: 978-3942258067
Verlag: Boas Verlag -> Link
Preis: 15,95 €
Art: Roman
ET: 12.03.2014
Copyright des Covers: Boas Verlag!!!
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Meine Meinung zum zweiten Teil der Hochwald-Saga:
Der zerrissene Graf
Aufmerksamkeit:
Nachdem ich seltsamerweise mit dem vierten Buch der Reihe begann und mir da gut gefallen hatte, was ich gelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, was davor passiert ist. So hab ich zu erst einmal wieder mit dem ersten Buch begonnen und dann bin ich im zweiten Teil der Reihe gelandet.
Wie ich dieses Abenteuer empfand, und warum Liebe manchmal wirklich kuriose Wege geht, das hoffe ich euch etwas näher durch die nächsten Zeilen zu bringen.
Inhalt in meinen Worten:
Leutnant Graf von Schleinitz lässt sich auf eine kuriose Wette ein. Er soll Rosen aus Böhmen bringen, als preußischer Soldat ist er da nicht gerne gesehen und bringt sich dadurch ziemlich in Gefahr, auf dem Weg zurück nach Preußen trifft er die Jägerstochter Lisa. Er legt die Rosen neben sie ab und verliert sein Herz.
Doch sein Herz muss mehrere Jahre warten um ein Wunder zu erleben.
Dabei muss er lernen vor dem Herrn Jesus zu kapitulieren und zu seinen Fehlern zu stehen, gar nicht so einfach, wenn man Stolz ist, und zeitgleich noch sich wirklich in blöde Situationen gebracht hat.
Als dann auch noch ein gemeiner Rachezug an ihm vollführt wird, und alles so scheint, das er Lisa niemals mehr sehen darf, überschlagen sich die Dinge.
Letztlich hat aber einer immer noch das letzte Wort.
Wie ich das Gelesene empfand:
Ich empfinde den zweiten Teil immer wieder spannend, aber es gibt auch langgezogene Szenen, die mir hin und wieder das Lesen erschwerten. Die letzten 200 Seiten hab ich jedoch verschlungen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Lisa, dem Grafen und dem Krieg ausgeht, und wohin das alles führen wird, denn eines kann der Autor, mich in in eine Zeit entführen, die mir selbst fremd ist und mir diese doch schmackhaft zu machen.
Dabei berichtet er von vielen Ereignissen die in der Tat passiert sind, aber vieles ist auch Fiktion.
Das klärt der Autor aber von Anfang an auf, und deswegen empfinde ich das Buch auch als toll, denn so weiß ich auf was ich mich einstellen darf.
Charaktere:
Lisa ist eine Schönheit, nicht nur von außen, auch und gerade von innen, sie hat zum Glauben gefunden und erkennt dank der Geistesunterscheidung, wer jetzt ihr wohlgesonnen ist, und wer es nicht ernst mit ihr meint, doch ihr Vater ist da eben der knurrige Bär, wie man im ersten Teil der Reihe schon erleben durfte. Dagegen ist die Mutter von Lisa hin und her gerissen, wem glaubt sie, wem gibt sie nach und was tut sie um ihrer Tochter zu helfen?
Dann gibt es einen Grafen, der es ziemlich hinter den Ohren hat, aber nach und nach erkennt, er kann so und will so nicht weiter leben, wie er es bisher getan hat und deswegen gibt er sein Leben Jesus, er versteht zwar nicht alles, aber er erkennt das er es alleine nicht kann, als er im Krieg dann auch noch schwer verwundet wird, und ein Spion sein Widersacher ziemlich Trubel veranstaltet, steht fest, das es Wege gibt, die nur der Herr Jesus führen kann.
Glaube im Buch:
Ich finde es toll, dass dieses Buch wirklich vom Glauben durchdrungen ist, dass der Autor klar zu erkennen gibt, das Jesus der einzige Weg ist, und das er aufzeigt, wie ein Leben gelingen kann, gleichzeitig lässt er die Bibel zu Wort kommen, aber nicht so das man erschlagen wird, er setzt einfach in jedem Buch einen kleinen anderen Blickwinkel auf das Glaubensleben und wie man zu Jesus finden könnte, wenn man es wollte, und wer einfach nur eine angenehme Familiengeschichte lesen möchte, kann das tun, selbst wenn der Glaube erwähnt wird, und ein wichtiger Schlüsselfaktor ist, so ist es nicht unnötig aufdringlich sondern lässt mich als Leserin fragen an mein Leben stellen, ich darf erkennen, wo ich mitgehen kann, wo ich vielleicht anders liege und wo der Autor neue Gedankenideen hineinbringt.
Einfach toll, dass der Verlag mutig dazu steht, dass das Wort verteilt wird und das auf eine nicht seltsame Art und Weise sondern durch einen wirklich interessanten Roman.
Spannung:
Irgendwie war die hin und wieder nicht vorhanden, und manches zog sich irgendwie in die Länge, doch das waren kurzfristige Längen. Letztlich ist das Buch spannend aufgebaut, mit der richtigen Würze an Gefühl, Herz und Schmerz.
Am meisten imponiert mir, wie der Autor mit seinen Figuren und Charakteren arbeitet.
Empfehlung:
Wer auf Familiengeschichten steht, die vielleicht nicht die typischen 0/8/15 Storys sind, sollte in dieses Buch einen Blick hineinwerfen und sich überraschen lassen. Wer zeitgleich noch Geschichte mag und sich gerne neues Wissen anlesen möchte, dem empfehle ich ganz klar zu diesem Buch, denn mal ehrlich, so sehr wie ich mich in diesem Buch mit Napoleon (wobei er nur eine Randfigur ist) beschäftigt habe, mach ich das nun doch eher selten.
Bewertung:
Nachdem es wirklich einige kleine Durststrecken gab und ich mich hin und wieder zwang zum weiterlesen, aber letztlich doch das Buch spannend und toll war, gebe ich vier Sterne.
Ich bin gespannt wie es mit Lisa weiter geht, ob ich im dritten Teil noch einmal auf sie treffen werde und ich bin zeitgleich gespannt, wohin es in der Hochwald-Saga im dritten Teil geht.
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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.
Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole