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Mittwoch, 5. Oktober 2016

158) Der große Lord


Titel: Der große Lord
Autor: Raymond A. Scofield
Seitenanzahl: 255 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch -> Link
ISBN: 978-3-7466-3172-1 
Preis: 10,00 €
ET: 09/15

Copyright des Covers: Aufbau Verlag!!!

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Meine Meinung zum Buch:
Der große Lord

Aufmerksamkeit und Erwartung:
Ohne zu merken, dass dieses Buch von einem anderen Autor geschrieben ist, als das Buch der kleine Lord, war ich sehr neugierig auf dieses Buch geworden. Denn die Geschichte der kleine Lord ist einfach total süß und gehört einfach schon zu den Weihnachtsklassiker.
Ich war darauf gespannt, was mir der große Lord wohl erzählen wird, und was mich in diesem Buch erwartet.
Ob mir das Buch gefallen hat? Lest doch gerne ein bisschen weiter.

Inhalt in meinen Worten:
Aufgebracht und mit den Worten: »Nehmen Sie mich fest – ich habe Lord Fauntleroy erschossen!« kommt Cedric einige Jahre nachdem er vom Anwesen seine Großvaters gejagt wird, zum Polizisten im Dorf. Doch der ist zu Weihnachten erst einmal ziemlich irritiert was dieser junge Mann von ihm möchte, obendrein bringt er auch noch seltsame Gefährten mit. Nämlich einen Pinguin und einem Lama. Dabei erzählt er seine Geschichte im Rückblick.
Warum er davon ausgeht, dass er seinen Großpapa umgebracht hat, und warum er sich in London erst einmal mit schlimmen Widrigkeiten zurecht finden muss, das kann euch das Buch verraten.

Wie fand ich denn das Gelesene?
Ich war irgendwie erst mal etwas irritiert, denn die Geschichte vom großen Lord hat ziemlich viele Parallelen zum Buch: Oliver Twist.
Denn Cedric muss fast die gleiche Geschichte erleben, wie es Oliver musste. Auch die Randbedingungen waren sehr ähnlich. Sei es das er fliehen muss, Unterkunft bei Meisterdieben findet, bei reichen Menschen kurzzeitig unterkommt und doch wieder verjagt wird, und sei es das Ende. Doch auch wenn die Rahmenbedingungen sehr ähnlich sind, hat dieses Buch doch einen ganz anderen Stil, als das es Oliver Twist hat.

Schreibstil des Buches:
Dieses Buch ist in Kapitel unterteilt, die immer erst erzählen, was Cedric in London erlebt habt, danach bevor das neue Kapitel beginnt, befinde ich mich in der Gegenwart und in der Polizei Station.
Diese Idee ist nicht neu, dennoch unterhaltsam und hin und wieder richtig lustig.

Charaktere:
Cedric wirkt mir in diesem Buch zu kindlich und vor allem sehr naiv. Irgendwie stelle ich mir einen Autisten so vor. Das ist an sich ja nicht schlimm, dennoch musste ich mir hier an diesen Jungen erst einmal gewöhnen.
Die Charaktere die ich im Buch: Der kleine Lord finden kann, finde ich auch in diesem Buch wieder. Zwar nicht in der gleichen Intensivität, dennoch vorhanden, auch neue Figuren finden in dieses Buch.

Spannung:
Irgendwie war für mich die Spannung nicht so vorhanden, weil ich die Geschichte von Oliver Twist doch sehr gut kenne und es schade fand, dass die Geschichte so ähnlich ist.
Dennoch waren die Ideen und Gedanken des Autors in diesem Buch ganz schön zu lesen und es sorgte öfters für Schmunzel Momente aber auch für Kopfschütteln, weil die Figuren doch hin und wieder so seltsam reagierten.

Warum eigentlich dieses Buch?
Toll finde ich, dass der Autor am Ende des Buches zugibt, weswegen er diese Geschichte geschrieben hat. Es ging ihm irgendwann auf den Keks nicht zu wissen, was eigentlich mit Cedric weiter passiert, und wie er "Erwachsen" wird. Kurzum schmiedete er den Plan diese Geschichte von Cedric weiter zu schreiben.

Fazit:
Ein Buch, das einer Fanfiction sehr ähnlich ist. Dennoch unterhaltsam und mit manch Originellen Ideen.

Bambis:
Diesem Buch möchte ich gerne drei Bambis geben.


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1 Kommentar:

  1. Hallo,

    den Vergleich mit Fanfiction finde ich auch sehr gut. Ich konnte dem Buch auch nichts abgewinnen. Alles war viel zu Stereotyp und naiv. Schön, dass ich damit nicht alleine stehe.

    Liebe Grüße,
    Immi

    https://buechervogel.com/2017/11/18/der-grosse-lord-raymond-a-scofield/

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