Autorin: Inga Borg
Übersetzung: Birgitta Kicherer
Seitenanzahl: 32 Seiten
ISBN: 978-3-8251-5190-4
Verlag: Urachhaus -> Link
Preis: 15,00 €
Alter: ab drei Jahren (laut Verlag)
ET: 14.02.2019
Copyright des Covers: Urachhaus Verlag!!!
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Meine Meinung zum Bilderbuch:
Plupp baut ein Haus
Aufmerksamkeit:
Aufgefallen war mir dieses Buch aufgrund des Titels, denn ein Plupp scheint lustig zu sein. Deswegen erfragte ich auch dieses Bilderbuch an.
Ob es mich erreichte, und begeistern konnte, das erfahrt ihr, wenn ihr weiter lest.
Inhalt in meinen Worten:
Plupp sieht bei seinem Freund Hermelin ein Haus, um genau zu sein, wo Hermelin wohnt. Doch irgendwie merkt er, er will auch ein Haus, zumindest einen Platz wo er leben und wohnen kann, doch das bekommt man nicht überall, denn jedes Tier und jedes Wesen das er fragt, lebt anders, oder legt die Eier sonst wohin, das wäre nichts für ihn.
Deswegen geht er auf die Suche und bekommt eine Antwort, er braucht dafür aber noch ein paar Dinge, weswegen er auf einmal mitten im See landet, und dort erst einmal gefangen ist, wie er sich da wieder befreien konnte, das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.
Die Frage ist auch eher, wird er mit seiner neuen Behausung glücklich?
Wie ich das Gelesene empfand:
Zu erst einmal finde ich es toll, dass mehr Text im Buch vorhanden ist, als es bei anderen Bilderbüchern der Fall ist, wobei ich nicht weiß ob Kinder schon so viel mit dem Buch anfangen können. Zumindest sollten sie schon ein wenig älter sein als drei.
Illustrationen:
Die Illustrationen sind eher zweidimensional anstatt dreidimensional, was dadurch wirklich eher wie Skizzen und gemalte Bilder wirkt, und nicht so plastisch wie es manch anderes Kinderbuch es bietet. Dafür bietet es aber eine besondere Ästhetik, die wirklich toll zum angucken ist.
Plupp erinnerte mich eher an einen Clown sowie Troll, und ich konnte ihn nicht ganz zu ordnen, was er eigentlich darstellt.
Die Zeichnungen tragen viel Blau und Grün und Braun sowie hellere Farben in sich, was mir gut gefällt, weil es somit wie Kunst wirkt.
Sprache:
Die Sprache finde ich teilweise schwer, zumindest für ein Kinderbuch. Einerseits weil die Geräusche wie Tschitt und plupp zwar Kindgerecht sind, aber dann ist die Sprache wieder angehobener und ich vermute als dreijährige wäre ich leicht überfordert gewesen.
Dafür glänzt die Geschichte aber mit tollen Entdeckungen und es wird einem nicht langweilig, weil auf jeder Seite was besonderes, was zum Hausbau – sei es die Eule die ihre Eier im Sand ablegt, der Hermelin der in einer kleinen Höhle lebt – passend ist, zumindest für die Tierwelt.
Auch finde ich die kleine Reise die Plupp unternehmen muss, um sein Haus gemütlich zu machen, toll.
Wobei ein besonderer Moment war weil er sich erschreckte und dadurch noch einmal neu Fahrt in die Geschichte aufgenommen wurde.Jedoch ist es wirklich so, dass ich es nicht als einfaches Kinderbuch bezeichnen kann, dafür ist es zu komplex.
Besonderheit:
Leider lebt die Autorin nicht mehr. Sie selbst hatte einen Imaginären Freund in ihrer Kindheit und das war Plupp. Plupp selbst soll in Lappland leben.
Empfehlung:
Wenn ihr schon viel mit euren Kindern lest, und dadurch auch einiges schon entdeckt und die Kinder sich nicht vor schwereren Texten erschrecken, kann ich das Buch empfehlen. Es ist für Kinder ab fünf bis sechs Jahren eine tolle Sache, und das sage ich einfach aus meiner Warte heraus, es kann sein, das andere das ganz anders sehen.
Toll fand ich die Zeichnungen, weil diese wirklich wie Kunst, die auch im Museum hängen könnte, wirkte. Gesamt ist das Werk eine kleine Perle unter den vielen Bilderbüchern, auch wenn der Text schwerer ist und manches mal dabei doch zu sehr in die Kleinkindsprache gewechselt wurde, obwohl es sonst gehobenere Sprache war.
Bewertung:
Das Buch war für mich eine kleine Überraschung. Einerseits weil ich nicht so genau wusste wohin das Buch zielen wird, aber es doch einige Überraschungen parat hatte, dann war es aber auch nicht so ganz das klassische Bilderbuch, sondern schon eher für weiter entwickelte Kinder, das fand ich auch toll, denn ich hab noch kein Buch in dieser Sparte gesehen, das wirklich auch mal für etwas ältere größere Kinder ist, dagegen war es mit der Sprache etwas schwerer. Einerseits gehoben, andererseits wechselte es immer wieder in die Kleinkindersprache, weswegen ich es auch nicht klar zuordnen konnte, wohin es mich führen möchte, zumindest sprachlich.
Das es immer wieder diese überraschende Momente gab und dadurch auch für Spannungen sorgte, gefiel mir gut.
Deswegen bin ich auch etwas hin und hergerissen in der Sternenvergabe. Ich schwanke zwischen drei bis fünf Sterne.
Drei Sterne, weil es für mich nicht das klassische Kinderbuch ist, und nicht das was ich ursprünglich erwartete.
Fünf Sterne, weil es wirklich mal etwas anderes ist, sprachlich und bildlich. Es kam immer wieder zu neuen Wendungen und Spannungskurven, was ich auch nicht wirklich so oft in Kinderbüchern sehe.
Deswegen entscheide ich mich für vier Sterne und bin gespannt ob mir Plupp noch einmal begegnen wird, ich würde es schön finden.
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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.
Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole