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Mittwoch, 5. August 2020

87/20) Auf Wiedersehen, Elias!


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Titel: Auf Wiedersehen, Elias!
Autorin: Susanne Ospelkaus 
Illustrationen: Dubravka Kolanovic
Seitenanzahl: 40 Seiten
ISBN:  978-3-417-28904-6
Verlag: SCM -> Link
Preis: 14,99 €
Alter: ab 4 Jahren
ET: 16.07.2020
Copyright des Covers: SCM Verlag!!!
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Kurzmeinung:
Eine Kindergeschichte die berührend das Thema Tod beleuchtet aber auf sehr erbauende und friedliche Art.
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Meine Meinung zum Bilder-Kinderbuch:
Auf Wiedersehen, Elias!

Aufmerksamkeit:
Die Autorin Susanne Ospelkaus ist mir von ihrem ersten Jugendbuch im fontis Verlag ein Begriff, eigentlich wollte ich euch sogar vor 1,5 Jahren ein Interview präsentieren, was dann aber dummerweise unterging, hatte schon ein mega schlechtes Gewissen, dann kam auf einmal eine Email mit der Anfrage ob ich Lust hätte ihr Buch zu lesen und euch vorzustellen und ich hatte Lust. Deswegen stelle ich euch dieses Kinderbuch vor, was, wie ich finde, gut zum Montagbuch passt. Denn dieses Mal geht es um das Thema Sterben, das aber im Sterben nicht nur der Verlust zu sehen ist, und die Art und Weise der Umsetzung finde ich gar nicht einmal so verkehrt.

Inhalt in meinen Worten:
Elias ist eine kleine Libelle, die tief im Wasser lebt. Geboren in einem Ei, herangewachsen, doch irgendwas stört ihn, denn sein Körper wird ihm immer unangenehmer, er kann sich schlechter bewegen, dabei war er ein richtig toller Jäger. Eines Tages ist es dann soweit und er muss das Wasser, seinen Lebenslauf verlassen, doch kann das wirklich alles sein? Nun als Libelle bekommst du Flügel und kannst fliegen, doch zurück in das Wasser kannst du nicht, es beginnt etwas völlig neues! Die Frage ist, wie gehst du damit um, wie gehen deine Freunde damit um, wenn du weg bist und was bedeutet Leben überhaupt? Elias lernt hier ziemlich viel und freut sich am Ende. Doch warum, na wartet ab.

Wie ich das Gelesene empfinde:
Zu erst einmal finde ich das Vorwort der Autorin toll, denn sie geht einerseits auf den Verlust in ihrem eigenen Leben ein, und wie man diesen am besten den Kindern beibringen kann, denn es ist nicht einfach, wenn jemand auf einmal nicht mehr da sein kann. Doch sie gibt anhand des Buches und der Geschichte die sie entwarf ein paar Hinweise wie man es erleichtern kann, denn wenn ein geliebter Mensch verstirbt, dann macht das etwas mit einem und auch mit dem Umfeld.
Aber auch das was am Ende im Buch steht finde ich sehr berührend und hat mir zwei neue Bibelstellen ganz neu aufgezeichnet. Einmal 2. Korinther 5 Vers 1 und 1 Korinther 13 Vers 12. Hier nahm die Autorin auch direkt Bezug in ihrer Geschichte. 

Zeichnungen:
Die Zeichnungen sind sanft und mit Frieden bestückt, zumindest wirkte das Kinderbuch auf mich so, es ist Wärme vorhanden und ganz viel Freiheit. Was wiederum einlädt offen mit dem Thema umzugehen, die Wandlungen im Buch fand ich schön dargestellt und auch die Art hat mir wirklich gut gefallen. 

Geschichte:
Ich gehe mit Elias ein ganzes Stück durch sein Leben, um genau zu sein vom Anfang bis hin zum Leben als Libelle, wo ich ihn dann auch verlassen darf, aber seinen Wunsch das die anderen bald zu ihm kommen und das nicht, weil er ihnen nicht das Larvenleben könnt, sondern weil er sieht das noch etwas viel schöneres auf sie wartet, berührte mich. Überhaupt mochte ich den Charakter Elias sehr gerne, wie er offen mit seiner Schwachheit aber auch mit seiner Stärke umgeht, wie er als Libelle das Leben entdeckt und wie er merkt, manchmal möchte er kleinere Grüße senden. 

Thema:
Tod ist ein schweres Thema. Wie sage ich es am besten meinem Kind, oder wie gehe ich selbst mit diesem Thema um, das sind Fragen die sich jeder stellen muss. Aber ich empfinde in diesem Kinderbuch wird es ganz schön dargestellt, natürlich ist Elias nicht gestorben, er hat sich nur verwandelt, aber ist es nicht sogar so wenn man selbst in das Reich der Toten hinübergleitet? Manche von uns haben den Glauben, der hilft, das es leichter wird, andere vielleicht andere Hoffnungen, letztlich werden wir es erst im Himmel wissen, aber es ist eine schöne Art sich bewusst mit dem Thema zu beschäftigen. 

Randthema Glaube:
Genau dieses Thema mag ich bei der Autorin, denn sie selbst ist gläubig und verbindet ihre Geschichten mit dem Glauben, auf Arten, auf die ich so vielleicht nie gekommen wäre, aber die wirklich passend sind. Gerade auch das Vorwort weist deutlich darauf hin, was sie ihren Lesern mitgeben möchte.
Es wirkt nicht billig aufgesetzt sondern erfahrbar und echt, was sie hier schreibst. Und genau das schätze ich an der Art der Autorin. 

Empfehlung:
Ein Kinderbuch das ab 4 Jahren gut verständlich und lebendig dargestellt wird. Deswegen empfehle ich dieses Buch jedem der selbst mit Kindern zu tun hat, denn dadurch kann man an schwere Themen leichter heran gehen, die Hilfestellung im Buch finde ich angenehm. Was vielleicht noch etwas zu kurz kommt ist das am Ende eine echte Libelle dargestellt wird und was eine Libelle eigentlich außer Fliegen noch so kann. Aber das ist nicht tragisch. 
Wichtiger ist die Botschaft und die kann wirklich hilfreich sein. 

Bewertung:
Mich berührte dieses Buch sehr. Es hat mich eingeladen mich mit einem Thema zu beschäftigen, wo ich zwar Angst davor habe, aber meist lieber wegsehen möchte. Deswegen vergebe ich auch fünf volle Sterne. 

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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.

Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole