Autorin: Astrid Frank
Seitenanzahl: 158 Seiten
ISBN: 978-3-8251-5122-5
Verlag: Urachhaus -> Link
Preis: 14,90 €
Alter: Ab 9 Jahren
ET: 08.03.2017
Copyright des Covers: Urachhaus!!!
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Meine Meinung zum Buch:
Enno Anders
Löwenzahn im Asphalt
Aufmerksamkeit:
Kennt ihr das auch, das ihr Autoren, die ihr schon einmal gelesen habt, folgt, um heraus zu finden, was sie als nächstes euch mitteilen möchten? So geht es mir mit Astrid. Ich durfte sie ja schon einmal hier im Interview -> Link als Gast begrüßen, und das kam durch ihr Buch: "Unsichtbare Wunden" -> Link. Astrid hat es auf dem Herzen, das "Anders Sein" wahr zu nehmen und sie möchte bewegen um umzudenken, ob ihr das in diesem Buch auch gelingt? Das versuche ich euch in diesem Text näher zu bringen.
Inhalt in meine Worten:
Enno ist ein Junge der irgendwie nicht verstanden wird. In der Schule läuft es nicht so, wie er es sich wünscht und seine Mutter hat kein Verständnis für ihn, der einzige der wirklich an seiner Seite ist, ist sein bester Freund, als dieser dann eine selbstgeschriebene Geschichte von Enno zu lesen bekommt, steht für ihn fest, das ist keine Eintagsfliege. Doch davon ahnt Enno nichts, denn für ihn ist der tägliche Kampf mit Schule und zu Hause nicht sehr einfach, wie wird Enno sich schlagen, und was hat es mit dieser toten Maus auf sich?
Das möchte euch Enno selbst erzählen, darf er?
Wie ich das gelesene empfand:
Die ersten 50 Seiten musste ich Enno erst einmal kennen lernen und verstehen, er nimmt die Welt ein bisschen anders war, und da passt sein Nachname doch ganz gut zu ihm. Anders. Doch was macht ihn so anders und warum kommt er nicht in der Schule zurecht, liegt das daran, das er "dumm" ist?
Doch warum fallen ihm dann manche Dinge so leicht und andere lassen ihn erstarrt da stehen und ihn keinen Millimeter bewegen? Das kann euch Enno am besten selbst erzählen.
Charaktere:
Enno
Seine Eltern
Seine Schwester, die ein kleiner Überflieger ist
Sein bester Freund
Ein Peter Müller
und dann natürlich noch die Geschichte von Opi und Mamojusave
Jeder Charakter belebt diese Geschichte mit ganz viel eigenen Gedanken.
Nicht immer waren für mich die Figuren richtig rund, aber sie brachten dennoch leben in diese Geschichte.
Thema im Buch:
In diesem Buch geht es vor allem darum, das Enno ein ganz besonderer Junge ist, er nimmt mehr wahr, als es andere in seinem Alter oder überhaupt wahrnehmen, so kommt es schnell zu Reizüberflutungen, die die Folge haben, das Enno schlecht bzw Unterwickelt wirkt, doch das ist er nicht. Er muss nur lernen mit seiner Sensibelkeit umzugehen, und zu erkennen, auch hierin liegen stärken.
Ich finde allgemein das Thema Hochsensibelkeit sehr interessant und wenige wissen das sie selbst diese "Störung" Besonderheit besitzen. Das kann dazu führen, das man sich in einem Kaffee nicht wohl fühlt weil es zu laut ist, oder Farben und Gerüche schnell überfordern können, da hilft dann nur, Pause einlegen, einen Rückwärtsgang einzulegen und es dann noch einmal in völliger Ruhe anzugehen.
Für mich ist es also passend, das Astrid auch dieses Thema aufgegriffen hat, das ja nicht wirklich einfach zu verstehen ist. Und ich vermute das manch 9 jähriger in diesem Buch sich gut in Enno einfühlen kann, oder Verständnis erhalten kann, wie er mit Mitschülern die so besonders sind, umgehen lernen kann.
Schreibstil:
Astrid lässt die Geschichte aus Ennos Augen erzählen, so erfährt man von seiner Welt und seinen Empfindungen und gerade für diese Geschichte ist es genau so richtig.
Bewertung:
Für mich ist das neue Buch von Astrid sehr gut gewählt. Gerade auch weil so vieles zwischen den Seiten steht, und so vieles unausgesprochene doch zur Sprache kommt, ich wünsche mir dennoch, dass ich irgendwann noch einmal von Enno lesen darf, und wie sein Buch an die Menschen kommt. Dennoch muss ich gestehen, dass es manchmal etwas trocken und ziehend voran gegangen ist, deswegen gebe ich vier von fünf Sternen und hoffentlich findet Enno noch mehr Freunde als mich.
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Huhu!
AntwortenLöschenEine sehr schöne Rezension, die einem das Buch wirklich näherbringt, und das klingt wirklich nach einem ganz besonderen Buch.
LG,
Mikka