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Freitag, 11. März 2022

19/22) Roxy Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz

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Titel: Roxy Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz
Autor: Neal und Jarrod Shusterman
Übersetzung: Pauline Kurbasik und Kristian Lutze
Seitenanzahl: 448 Seitenanzahl
Verlag: Fischer Verlage -> Link
Preis: 16,00 €
Alter: ab 14 Jahren
ET: 23.02.2022
Copyright des Covers: Fischer Verlage!
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Kurzmeinung: 
Was kann ein Medikament mit dir anrichten, wenn du nicht aufpasst und dich an das Medikament gewöhnst? Wird es dir weiter helfen, oder dir den Tod vor Augen zeichnen. Das erfahrt ihr, wenn ihr Roxy folgt. 
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Meine  Meinung zum Jugendbuch:
Roxy 
Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz

Aufmerksamkeit:
Neal Shusterman ist ein Autor den ich auf dem Schirm seit Vollendet habe, da ich finde das er tolle Themen passend verpacken kann. Somit war ich auch sehr auf sein neues Werk gespannt, bin aber vorsichtig heran gegangen, da mir schon damals Dry das er mit seinem Sohn schrieb nicht so gut gefallen hatte. Wie es dieses Mal gewesen ist? Das erfahrt ihr, wenn ihr weiter lest. 

TRIGGERWARNUNG:
Tod, Medikamentenmissbrauch, und einen Absturz vom gefestigten Jugendlichen. Wenn euch diese Themen momentan negativ beschäftigen, dann solltet ihr mit Bedacht und Vorsicht an die Geschichte heran gehen. 

Inhalt in meinen Worten:
Als Isaac seine Schwester "rettet" begibt er sich ungewollt selbst in eine Schmerzspirale. Denn sein Fuß wird dabei getroffen. Zum Glück gibt es Schmerzmittel, und hier taucht Roxy auf, ein Wesen das bedingungslos lieben möchte und dir helfen möchte, das sie dich dabei aber in Fänge nimmt die alles andere als leicht zu durchschauen sind, merkst du erst, wenn du ihr verfallen bist und ob du dich dann noch einmal von ihr lösen werden kannst? Das liegt vielleicht an dir, aber vielleicht auch daran, ob du zur rechten Zeit die richtige Hilfe erfahren darfst. Ob das Isaac und seine Schwester schaffen? Das erfahrt ihr nur, wenn ihr dieser Geschichte folgt. 

Wie ich das Gelesene empfinde:
Der Autor hat schon wahnsinnige gute Gedanken verpackt die wichtig sind, das sie gehört werden. Denn wie schnell kann man selbst in die Fänge von Medikamenten geraten und da nicht mehr von los kommen. Nicht immer muss das so drastisch enden und vor allem verlaufen wie bei Isaac, aber Spuren kann es hinterlassen. Trotz der Thematik die wirklich gut verarbeitet wird, gibt es einige kritische Momente wo ich sage, das es nicht das allerbeste Buch vom Autor ist. Dazu zog sich manches etwas für mich zu sehr in die Länge und zum anderen sind manche Charakter mir dann zu sehr und zu schnell vom Schauplatz verschwunden, wo ich mir mehr erwünscht hätte. Denn wenn ich Isaacs Freund gewesen wäre, und hätte das was ich mit ihm erlebte erlebt weiß ich nicht ob ich so wie sein im Buch bester Freund reagiert hätte oder nicht versucht hätte eher etwas zu tun, und genau das ist aber auch wieder die Trugs an dieser Geschichte, denn würde ich überhaupt merken, wenn jemand neben mir abstürzt es aber versucht zu vertuschen? Das kann ich eben nicht mit fester Gewissheit sagen. 
Somit trifft das Buch bei mir einen Nerv, der es wert ist getroffen zu werden. 

Charakter:
Es gibt einmal Isaac, seine Schwester, Roxy und andere diverse Medikamente die unterteilt sind in Rauschgifte und Betäubungsmittel. Dabei hat jeder auch eine Daseinsberechtigung und ist per se nicht verkehrt, die Dosis macht eben das Gift und es kommt darauf an, was für ein Typ man ist, ob man eher schnell abhängig ist oder ob man sich schneller lösen kann. Isaac schafft im Buch seinen Abstand nicht. Er gibt irgendwann auf, doch warum tut er das, und was bedeutet das für ihn? Bis ich das am Ende erfahre, folge ich Roxy und ihm und muss immer wieder staunen, was er erlebt und was er tut um Roxy zu erhalten. 
Seine Schwester ist eigentlich das Problemkind und tat mir echt leid, sie zog den Schmerz an wie das Licht die Fliegen. Doch kann sie etwas schaffen, was Isaac nicht schaffte? Das erfahrt ihr, wenn ihr den Beiden folgt. 

Spannung:
Die Spannung wird immer wieder extrem hoch aufgebaut, lässt aber auch immer wieder recht schnell nach und es kommen manche Durststrecken und manches zieht sich sehr in die Länge, dafür wird aber mit dem und der Leser*in gespielt. Sei es durch die Worte die ich herausfinden musste die durch einzeln dicke Buchstaben hervorgehoben wurden aber auch weil ich mich kaum auf etwas einließ schon wieder das nächste Dilemma passierte. 

Keine Macht den Drogen:
Das ist ein Slogan aus meiner Jugendzeit. Doch wie schnell kann etwas zu einer Droge werden und was gehört da alles dazu? Natürlich gibt es die harten Drogen und Medikamente, doch es gibt auch andere Dinge die schnell zu einer Droge werden können, unter anderem Sport, Coca Cola, Kaffee, Zucker, Anerkennung, ... die Liste ließe sich weitaus größer fassen, denn jeder Mensch hat seine ganz eigene Sucht die er versucht mit Eifer zu erfüllen, oder zu betäuben. Und genau das kommt in dieser Jugendgeschichte sehr gut zur Geltung, weswegen ich sagen kann, wer bewusst liest und sich bewusst berühren lässt durch eine solche Geschichte kann vielleicht den Sog von Drogen verstehen und vielleicht auch eher hinsehen, anpacken und helfen das jemand anderes vielleicht nicht so enden muss. Vielleicht öffnet es aber auch die Augen, auf welche Gefahren man achten muss. 

Aufbau:
Das Buch ist schrill und grell, genau wie die Geschichte selbst, wie Drogen eben. Schillernd und wunderschön, tödlich und grausam kann daraus entstehen. Der Aufbau fängt mit einem besonderen Stammbaum an, wo ich lesen kann, welche Substanz zu welchem Gebiet gehört. Dann starte ich mit einer Substanz die mir erzählt wie es ist durch die Adern gepumpt zu werden um jemanden zu retten, und wie es ist, wenn man als Substanz nicht weiter kommen kann, da es einfach ein zu Spät gibt. Dann lande ich bei Isaac und seiner Schwester zwei Monate zu vor und lese aus einer Zweiten und Dritten Perspektive - als würde mir die Substanz die ich ganz am Anfang kennen lernen darf, ihre Geschichte von ihren Geschwistern und sich erzählen, das wird aber erst im Nachgang richtig klar. 
Zudem finde ich die Fettgedruckten Buchstaben enorm interessant und ich kann mir da ein wenig vorstellen wie sich Menschen schwer tun, die nicht so gut lesen können und wo Buchstaben herum springen, fühlen müssen, denn ich konnte nicht immer sofort das einzelne Wort erkennen. 
In der Mitte gibt es drei bis vier Einschübe, wo ich auch von etwas anderem, was aber auch mit einer Droge zu tun hat, lesen darf. Faszinierend weil hie Neal Shusterman wieder einmal den christlichen Glauben mit auf den Punkt brachte, was ich immer wieder faszinierend empfinde. 
Deswegen der Aufbau ist einfach hochinteressant und toll. 

Empfehlung:
Ein Buch das mehr als nur ein Jugendbuch ist, ein buch das intensiv ist und ich denke es gibt genügend Spielraum um sich selbst Gedanken zu bestimmen Themen zu machen aber zum anderen kann ich mir vorstellen von Roxy nochmal zu lesen. Auch wenn das Ende kein reines Happyend ist - was ich auch sehr gut finde - lässt es mich nicht kalt zurück und vor allem spuckt die Geschichte immer noch in meinen Gedanken herum. Deswegen ja zur Empfehlung aber es gibt Abstriche, das Buch hätte etwas kürzer sein dürfen dafür weniger Durststrecken und es eine ganz eigene Welt auf die ich mich auch erst einmal einlassen muss, zum anderen ist sie aus ein paar ganz besonderen Perspektiven geschrieben, über die ich so nie nachgedacht hätte. Gut und intensiv, jedoch mit manchen Längen und einem bittersüßem Ende. 

Bewertung:
Ich gebe der Geschichte von Roxy vier Sterne und finde es einmal mehr faszinierend, auf welche Gedanken der Autor kommen kann. 

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Einen ganz lieben Gruß
Nicole