Obwohl es bei mir nur eine echte Meinung gibt, und ich mich auch nicht für meine Meinung kaufen lasse! Muss ich euch diesen Vermerk geben, zeitgleich weil Fragen gekommen sind, ich verdiene keinen einzigen Cent mit meinem Blog: WERBUNG: Folgendes kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: In meinen Beiträgen finden sich Links zu Verlagen, Autoren und literarischen Agenturen, sowie zu Büchern auf Amazon, Audible oder der Webseite des jeweiligen Verlags bzw. Autors. Andere Links werden jeweils im Beitrag gekennzeichnet.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

189/2017) Meine Eltern

Titel: Meine Eltern
Autor: Aharon Appelfeld
Übersetzung: Mirjam Pressler
Seitenanzahl: 271 Seiten
ISBN: 978-3-7371-0031-1
Verlag: Rowohlt Berlin -> Link
Preis: 22,95 €
ET: 17.11.2017

Copyright des Covers: Rowohlt Verlag!!!

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Meine Meinung zum Buch:
Meine Eltern

Aufmerksamkeit:
Es gibt Bücher, die sucht man sich selbst einfach nicht aus. Sie finden den Weg zu einen.
So ist es auch mit diesem Buch.
Ich war zwar am überlegen, ob mir dieses Buch zusagen würde, aber ich fragte es bewusst nicht an, weil ich wusste, ich hab für dieses Buch nicht die Zeit, die es wohl verdienen wird.
Doch das Buch wollte, das ich es kennen lerne und fand den Weg zu mir.
Dieses Buch ist jedoch mit seiner Geschichte noch nicht zu Ende und es ist nur eine Momentaufnahme, die mir dieses Buch gezeigt hat.

Inhalt in meinen Worten:
Ein Sommer, der alles entscheidet. Ein Sommer, der dir alles abverlangt. Ein Sommer, der dich zerstört und ein Sommer der dein Leben radikal ändert. Wirst du dich darauf einlassen und um dein Leben, ja um dich selbst, kämpfen? Oder gibst du auf und läufst weg, versteckst dich unter Steinen, die doch auf fliegen.
Diese Fragen muss man in diesem Buch an sich heran lassen. Einfühlsam und Gewalttätig, harmlos und doch brutal, Hoffnungsvoll und doch auch zerstörerisch die Hoffnung raubend.

Wie ich das gelesene empfand:
Dieses Buch ist ein Buch, das seine Geschichte zwischen den Zeilen erzählt. Das nicht einfach von vorne anfängt und den Leser an die Hand nimmt, nein der Leser wird in das gelesene gestoßen und muss sich erst einmal zurecht finden. Einfach? Nein, ich tat mir schwer und war hin und wieder dabei es auf die Seite zu legen, das war auch gut, denn so konnte ich die Zeilen und Gedanken die an mein Herz getragen worden sind, verarbeiten, aufnehmen, akzeptieren und verstehen.
Dieses Buch ist keine leichte Kost, manches steht einfach nur zwischen den Zeilen, anderes sprang mir förmlich entgegen und ich musste das Wort erst einmal ergreifen, festhalten, nicht mehr los lassen, sich entwickeln lassen und gleichzeitig empfangen, entführen lassen, überrascht werden und so manches mehr, spricht das Buch an.

Herr Appelfeld, Jude, selbst erlebtes, doch nicht langweilig wieder gegeben sondern versteckt in einer wunderschönen lyrischen Sprache. Gefangen, gehasst und geliebt. Entzückend und gleichzeitig verstörend.
Welche Zeit der Autor erlebte und was heißt in einem Sommer alles anders wahr zu nehmen, als es noch vor kurzem war, wie es ist, ein Leben zu leben, das einem aufgezwungen wird um zu überleben.
Grauenvolles entsetzen, buntes Gemisch an Gefühlen und gleichzeitig eine kleine klitzekleine Hoffnung.
So ist das Buch vom Autor geschrieben.
Man muss tiefer blicken, als in einem leicht geschriebenen Buch. Man muss die Gedanken und die Geschichte verstehen lernen.
Finde ich gut. Dennoch nicht einfach.

Warum ich euch gerade dieses Buch empfehle, es hilft neu die Sprache zu verstehen, die Geschichte zu hinterfragen und gleichzeitig dankbar zu sein, im Hier und Jetzt zu leben und doch zeigt es auf, wie andere Menschen die Krieg im Hier und Jetzt erleben zu verstehen.
Das macht es zu einem wirklich besonderen und wertvollen literarischen Schatz.

Zitate gibt es sehr sehr viele, die ich euch zeigen könnte, und zeitgleich kann man sie nur begrenzt aus der Geschichte nehmen um euch zu zeigen, was das Buch ist. Es muss zu euch selbst sprechen.
Dennoch ein Zitat zeige ich euch: "Nach etlichen Vorbereitungen machst du dich auf die Reise. Anfangs glaubst du, der Weg sei gut gebahnt und du würdest angenehm und mit Tempo vorwärtskommen. Doch es dauert nicht lange, da vergeht die der Optimismus. Die ersten Sätze, die dir so leicht und flüssig in den Sinn kamen, wehren sich jetzt dagegen, in Buchstaben gefasst zu werden." Dieses Zitat findet ihr auf der Seite 7 in der Mitte. Und es betrifft das Schreiben.

Bewertung:
Diesem Buch wird man durch eine Sternevergabe nicht gerecht. Einerseits empfand ich dieses Buch total klasse, andererseits tat ich mir schwer wirklich am Stück an diesem Buch zu lesen. Es ist besonders, und diese Besonderheit muss man Raum geben.
Deswegen gebe ich dieses mal nicht so gerne Sterne. Aber ich gebe fünf Sterne.

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2 Kommentare:

  1. hallo! Eine richtig tolle Rezension!
    Es sollte wohl so sein dass ihr euch findet! Ich habe richtig Lust auf das Lesen bekommen und freue mich auf weitere Rezensionen.
    Ich bin auch Bloggerin :) falls du ein paar Tipps / Verbesserungsvorschläge für mich hast würde ich mich sehr freuen!
    Viele Grüße
    Liselotte von lesenodernicht.de

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    Antworten
    1. Hallo Liselotte,
      vielen dank :).
      Ich hoffe das auch andere Leser das Gute im Buch erkennen können.
      Wo würdest du denn gerne Tipps und Verbesserungsvorschläge erhalten? Also klar in deinem Blog, aber wo genau dort?
      Ich schick dir evtl gleich mal noch eine email :).
      Liebe Grüße
      Nicole und ich wünsch dir ein schönes neues Jahr.

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Danke für euren Blogbesuch.
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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.

Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole