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Mittwoch, 29. Juli 2020

84/20) Frau Wolle und der Duft von Schokolade


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Titel: Frau Wolle und der Duft von Schokolade
Autorin: Jutta Richter
Illustrationen: Günter Mattei
Seitenanzahl: 142 Seiten
ISBN:  978-3-423-62727-6
Verlag: dtv -> Link
Preis: 9,95 €
Alter: ab 9 Jahren
ET: 13.03.2020
Copyright des Covers: dtv Verlag!!!
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Kurzmeinung:
Ein tolles Vorlesebuch, gemütlich auf dem Sofa mit warmen Kakao in der Tasse in der Hand, aber Achtung leichter Gruselalarm.
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Meine Meinung zum Kinderbuch:
Frau Wolle
und der Duft von Schokolade

Aufmerksamkeit:
Mögt ihr Schokolade auch so gerne wie ich? Als Kind bekam ich immer wieder eine weiße Schokoladentafel von meiner Uroma und nach dem ich Wolle mag, vor allem zum stricken, dachte ich mir, zwei Dinge die ich mag verbunden in einem Titel, da muss ich das Buch doch glatt kennenlernen. Zum Glück durfte ich das Buch empfangen und wie es mir gefallen hat, das verrate ich euch in den nächsten Zeilen.

Inhalt in meinen Worten:
Die Kinder Merle und Moritz bekommen eine Nachtfrau, denn die Mama der Beiden hat Nachtschichten und der Vater ist einfach nicht da. Den beiden und vor allem Merle fehlt der Vater sehr, doch was soll man machen, wenn er so weit weg ist? Über die Nachtfrau, Frau Wolle, wird viel erzählt, nicht unbedingt freundliches. Sie soll Kinder entführen, und ausgerechnet diese Dame soll auf die beiden Kinder aufpassen, was Merle und Moritz dadurch erleben, na lasst euch an die Hand nehmen und euch zeigen, was es noch so unentdecktes gibt. 

Wie ich das Gelesene empfinde:
Zu erst einmal finde ich toll, das die Autorin von Hans Fallada die Gedichte weiter gesponnen hat und dadurch dieses Buch entstanden ist. So bewege ich mich nämlich in der Murkelei, was das ist? Nun hier leben Trolle bzw. Zwergähnliche Wesen, ein Silberfuchs und manches mehr. Die beiden Kinder geraten nachts in dieses Land und werden gleich mal von den Murkeleien erschreckt und als sie Schokolade probieren dürfen, merken sie recht schnell, hier stimmt etwas nicht. Ich als Kind hätte vielleicht danach erst einmal gar keine Schokolade mehr anrühren wollen. 
Merles und Moritz Papa hat ihnen einen Weltempfänger geschenkt, doch ausgerechnet dieser ist in diesem wundersamen Land verschwunden, also müssen die Kinder gleich noch einmal in dieses Land. Doch bekommen sie das was ihnen fehlt wieder? Immer wieder wird Merle auch an ihrem Papa erinnert und bekommt dadurch noch viel mehr Sehnsucht nach ihm. 
Doch wie es hier weiter geht, kann euch nur das Buch und vielleicht sogar erst das Folgebuch beantworten, denn die Fortsetzung folgt. 

Schreibstil:
Die Geschichte ist aus Merles Sicht geschrieben. So erlebe ich die Abenteuer durch ihre Augen und muss immer wieder staunen wie reif und erwachsen sie handelt, genauso wie sie auch auf ihren kleinen Bruder aufpasst. 
Die Geschichte ist ein klein wenig gruselig und auch ein bisschen erschreckend, aber manchmal braucht man auch eine andere Art von Kinderbuch, und das ist einerseits mit dem Schreibstil gelungen, andererseits durch die Art wo ich das Buch einsortieren würde. 

Spannung:
Ich finde die Spannung ist Kindgerecht aufgebaut und lässt Zeit zum Aufatmen aber auch Zeit zum an den Nägeln kauen und unsicher sich durch die Geschichte zu bewegen um am Ende wieder aufatmen zu dürfen. Die Spannung reißt dann abrupt ab, als das Ende der Geschichte erreicht ist und leider nur Fortsetzung folgt zu finden ist. 

Zeichnungen:
Hier muss ich gestehen, das mir persönlich zu viel in den Zeichnungen verraten wird von dem was vor sich geht. Ich bilde mir gerne meine Charaktere selbst im Kopf, aber hier sind sie vorgegeben, vor allem Frau Wolle und die Zwerge, was für mich zum Teil dann zu Detailreich ist und ich hätte mir gewünscht, meine eigene Fantasie noch mehr bedienen zu dürfen, so wurde mir aber jeder wichtige Punkt in der Geschichte grafisch dargestellt. Zum Teil fand ich die Zeichnungen auch zu dunkel und zu grausig. Weswegen ich als kleines Mädchen nicht so gerne weiter geblättert hätte. 

Charaktere:
Vor allem geht es um Merle und ihren Bruder Moritz. Beides Kinder die ihren Vater deutlich vermissen und von ihm ganz oft tolle Geschichten erzählt bekamen, zudem geht es um die Mutter, die mir am meisten in der Geschichte leid tat, denn auch wenn sie nur eine Randfigur des Geschehens ist, hat sie sich am meisten in mein Herz geschlichen, sie tut alles für ihre Kinder, nur kann sie nachts nicht da sein und deswegen vertraut sie die Kinder Frau Wolle an, die es in sich hat. Ständig wechseln die Augenfarben von Frau Wolle und ihren Laden an der Ecke, der dunkel und fürchterlich wirkt, kann ich noch nicht so recht über die Füße trauen. Sie scheint für mich wie eine Nanny der besonderen Klasse zu sein, aber viel böser als Ms Poppins.

Empfehlung:
Ich finde es ist eine Geschichte zum Vorlesen an verregneten und grauen Tagen. Egal ob im Sommer oder Winter, im Herbst oder Frühling, es ist eine Geschichte die Zeitlos ist und dennoch einprägsam und spannend ist. Gerade für Kinder ab 6 Jahren würde ich das Buch empfehlen, für Kinder ab einem jüngeren Alter bin ich mir dank der Zeichnungen unsicher. 

Bewertung:
Der Geschichte von Frau Wolle vergebe ich vier Sterne. Für fünf Sterne wurde mir meine eigene Fantasie zu sehr vorgegeben und zudem fand ich es etwas gruselig für Kinder. Andererseits finde ich den Cliffhanger unfassbar gemein und ich möchte sofort wissen wie es weiter gehen wird mit Merle und Moritz. Deswegen bleibe ich dennoch bei den Vier Sternen.

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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.

Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole