Guten Morgen ihr Lieben,
Gefühle kennen wir alle, aber nicht jedes Gefühl ist gleich angenehm.
Weswegen ich es toll finde, dass Alexandra Wagner ein Kinderbuch dazu geschrieben hat und aufgezeichnet hat, warum jedes Gefühl auch wichtig ist, das es da ist.
Weswegen ich es toll finde, dass Alexandra Wagner ein Kinderbuch dazu geschrieben hat und aufgezeichnet hat, warum jedes Gefühl auch wichtig ist, das es da ist.
Ihre Geschichte zeigte ich euch Anfang November, leider kommt es erst jetzt zum Interview, es lag nun schon ein wenig länger hier bei mir, aber tatsächlich ist heute der perfekte Zeitpunkt, es euch nicht länger vorenthalten zu wollen.
Copyright der Fotos im Interview:
Anbei noch ein paar Fotos. Wenn du ganz am Ende des Interviews dazu schreiben könntest, dass die professionellen Fotos von Christian Willner sind, wäre das toll. Das Lesungsfoto ist "privat" (ohne offiziellen Urheber).
Anbei noch ein paar Fotos. Wenn du ganz am Ende des Interviews dazu schreiben könntest, dass die professionellen Fotos von Christian Willner sind, wäre das toll. Das Lesungsfoto ist "privat" (ohne offiziellen Urheber).
Nicole: Hallo Alexandra, erstmal Dankeschön für deine Zeit. Meine erste Frage an dich, was wärst du lieber für einen Tag? Ein Frosch oder eine Libelle und warum genau dieses Tier?
Alexandra: Eine Libelle! Die kann fliegen und alles von oben ansehen.
Nicole: in deinem Buch der Sumpfmupf und die Hoffnung geht es ja auch und vor allem um die Hoffnung. Wie kam es zu dieser Idee, war es schwer einen Illustrator dafür zu finden? Und wie sah hier dein Prozess des Buches aus?
Alexandra: Anlass, das Buch "Der Sumpfmumpf und die Hoffnung" (https://alexandra-wagner.de/produkt/kinderbuch-angst-sumpfmumpf-hoffnung/) zu schreiben, war eine schwere Erkrankung einer guten Freundin. Ich wollte ihr ein besonderes Geschenk machen und Hoffnung spenden. Zum Illustrator Thomas Handl kam ich über Umwege. Eigentlich sollte eine andere Illustratorin das Buch umsetzen. Ich wartete auf sie 6 Monate. Zum Start des Projektes sagte sie mir ab. Thomas hatte ich auf einer Messe kennengelernt und fragt ihn an. Er hatte Zeit und Lust auf das Projekt. Aufgrund des Illustratoren-Wechsels lief der Prozess also nicht ganz so rund. Daneben ließ die Tatsache, dass es meiner Freundin immer schlechter ging, in mir Zweifel an dem Buch aufkommen: Wieso schreibe ich über Hoffnung, wenn der Mensch, für den ich es schreibe, keine Hoffnung mehr hat? Hier musste ich für mich klar machen: Ich schreibe es zwar für sie, aber es ist nicht ihre Geschichte, die ich erzähle. Das war allerdings ein harter Prozess, überschattet von Trauer.
Nicole: in deinem Buch geht es ja um Gefühle, was ich persönlich gut finde, dass es jetzt eine Zeit gibt, in der Gefühle bewusst betrachtet werden. Was bedeuten dir persönlich Gefühle?
Alexandra: Gefühle sind das was, uns zu Menschen macht. Sie können anstrengend sein – so wie Trauer, Wut, Angst und Zweifel – oder einfach nur schön, so wie Freude, Begeisterung, Zufriedenheit und Mut. Alle sind da, damit wir den richtigen Weg finden, auch wenn das manchmal anders erscheint und voller Hürden sein kann.
Nicole: Wie lange hast du für dein Werk gebraucht damit es auf dem Buchmarkt erscheint?
Alexandra: Ungefähr 1, 5 Jahre. Dass es gar so lange gedauert hat, lag vor allem am Illustratoren-Wechsel.
Nicole: Wie geht es bei dir nach dem Sumpfmupf weiter? Welches Buch darf als nächstes erscheinen?
Alexandra: Im Frühjahr 2026 wird „Lesewald, Der Zauber erwacht“ (https://alexandra-wagner.de/produkt/lesen-lernen-buch-lesewald-zauber/) erscheinen, der erste Band einer Vorlesebuchreihe für Kinder, die gerade das Lesen lernen. Im Buch gibt es Selbstleseanteile nach der Methode der Treppenwörter, die den Einstieg ins Lesenlernen leicht machen und für Erfolgserlebnisse und Lesemotivation sorgen. Weitere Bände der Lesewald-Reihe sind für 2026 und 2027 geplant.
Nicole: Liest du selbst gern Bücher, und welches ist dein Lieblingsbuch? Oder gar ein Wegbegleiter der dir durch schwere Zeiten geholfen hat?
Alexandra: Ich lese hauptsächlich Kinder- und Jugendbücher. Ein Lieblingsbuch habe ich tatsächlich nicht. IN meiner Kindheit waren Die unendliche Geschichte und Momo meine Lieblingsbücher, die mich, glaube ich, auch geprägt haben.
Nicole: Hast du eigentlich ein Haustier, das für dich wie ein Sumpfmupf ist und dich begleitet, tröstet?
Alexandra: Nein. Ich habe eine Tierhaar-Allergie.
Nicole: Dein Weg als Autorin führt, zumindest verstand ich es so, nicht in einen Verlag sondern du hast das Buch selbst auf den Markt gebracht. War dies schwer für dich? Wie sah da dein Weg aus?
Alexandra: Bereits mein erstes Kinderbuch „Magische Welt der Dinge, Antons geheime Reise mit Paul Pulli“ (https://alexandra-wagner.de/produkt/kinderbuch-antons-geheime-reise-mit-paul-pulli/) habe ich im Selfpublishing rausgebracht. Bei Verlagen muss man mit mindestens zwei Jahren bis zur Erscheinung warten und davor dauert es auch Monate, bis überhaupt eine Entscheidung für den Einkauf eines Projektes fällt. Dafür war ich bisher immer zu ungeduldig. Als Selfpublisherin ist man nicht nur Autorin, sondern eigentlich Unternehmern und für alles zuständig. Man trifft alle Entscheidung selbst, bezahlt Spezialisten selbst (Illustration, Lektorat, Korrektorat, Buchsatz) und den Druck, ist alleine für Vertrieb und Marketing zuständig. Das ist manchmal ziemlich kräftezehrend, zeitraubend und birgt ein hohes finanzielles Risiko. Man braucht viel Leidenschaft und Durchhaltevermögen. Deswegen freue ich mich umso mehr, wenn meine Bücher verkauft werden, ohne dass ich einen Verlag und ein riesiges Marketingteam im Rücken habe, und ich so oft in Grundschulen zu Lesungen eingeladen werde.
Nicole: Wie kannst du in deinem Schaffensmomenten auch gut entspannen? So dass du wieder frisch und munter für neue Geschichten bist?
Alexandra: Wenn ich für eine Geschichte brenne, ist das Schreiben selbst Entspannung und ich bin im Schreib-Flow, den ich so liebe. Sport, frische Luft, tanzen, mit meiner Familie oder Freunden etwas unternehmen, helfen mir abzuschalten und im Nachgang Schreibblockaden zu lösen.
Nicole: Welche Frage wurde dir noch nie gestellt, obwohl du diese gern beantwortet hättest, und was wäre deine Antwort darauf?
Alexandra: Da bin ich überfragt 😉
Nicole: Welches Gefühl und wo sitzt dieses Gefühl bei dir ist dein Lieblingsgefühl?
Alexandra: Freude und Liebe. Ich spüre es in einem ganzen Körper und fühlt sich leicht und sicher an mit einem kleinen Stich Wehmut im Herzen, weil alles vergänglich ist.



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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.
Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole