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Donnerstag, 11. Dezember 2025

Interview mit Mia Marina

Hallo ihr Lieben,
heute gibt es ein Interview mit einer Autorin, die ich über die Geheimnisakademie kennen lernen durfte.
Die Bilder die in diesem Interview genutzt werden, hat mir Mia Marina freundlich zur Verfügung gestellt, weswegen sie hier auch das Copyright besitzt! :)
Für alle die Runen mögen, mit Tarot und mit dem Schreiben kein Problem haben, für all diejenigen kann ich sehr gut die Geheimnisakademie empfehlen, einmal auf YouTube aber auch in unserer Community, die mir sehr viel bedeutet.
Mia Marina



Nicole: Hallo liebe Mia Marina, danke dass du dir Zeit für mich und meine Leser*innen nimmst. Meine erste Frage an dich: Wenn du für einen Tag eine dieser beiden Dinge sein dürftest, was würdest du gerne sein für einen Tag und warum? 
Elefant oder Maus?

Mia Marina: Ich wäre gerne ein Elefant. Der Elefant ist ein wichtiges Krafttier für mich. Besonders faszinierend finde ich seine Fähigkeit, über tausende Kilometer hinweg telepathisch mit den Mitgliedern seiner Herde verbunden zu sein. Seine Empathie und seine Gefühlswelt würde ich gerne ergründen – und das Wissen über die Erde, das Elefanten in sich tragen. Man sagt, sie seien die Hüter dieses Wissens. Ich fände es wunderbar, einmal mit diesen großen Füßen herumzulaufen, die Erde unter ihnen zu spüren und mit den Ohren zu wedeln. Wie fühlt er die Welt durch seine dicke Haut? Was für eine tolle Frage – ich könnte ewig weiterschreiben, aber ich komme zur nächsten.
PS: Ich habe zwei Buchempfehlungen: Der Elefantenflüsterer von Lawrence Anthony und Der weiße Knochen von Barbara Gowdy.


Nicole: Wie würdest du dich in wenigen Sätzen selbst beschreiben wollen?
Mia Marina: Ich bin auf der Reise zwischen den Welten, und die Phantasie ist mein Vehikel. Dabei lerne ich mich selbst und das Wunder dieser Erde immer besser kennen. Ich bin interessiert an Wissen, aber vor allem an Zusammenhängen, und immer auf der Suche nach Entwicklung. Meine wichtigste Erkenntnis ist, dass der Schlüssel zu all diesen Dingen darin liegt, im Moment sein zu können und das Jetzt zu genießen. Mein Leben wird reich durch meine Kinder, meinen Mann, meine Tiere – und der tiefe Kontakt zur Natur bereichert mich jeden Tag. Außerdem bin ich eine begeisterte Reiterin, und das Element Wasser ist mein Elixier.

Nicole: Du bist ja Autorin, die das erste Buch über ein Eichhörnchen mit der Suche nach Runen begonnen hast, ich selbst habe dieses Buch leider noch nicht gelesen. Wie kam es zu dieser Geschichte und was war hier dein Wunsch für deine Leser und Leserinnen?
Ma Marina: Eskeli und der Ruf der Runen war meine erste Veröffentlichung. Christopher Weidner, Runenexperte und Leiter der Geheimnisakademie, hatte mich gebeten, eine Geschichte für seinen Runenkurs zu schreiben – eine Geschichte, die es den Teilnehmer:innen ermöglicht, die Runen auch über Bilder und eigene Erfahrungen kennenzulernen. Angelehnt an die Heldenreise und das Motiv des Weltenbaums habe ich das Eichhörnchen Ratatöskr aus der altnordischen Mythologie übernommen und es zum Führer durch die Runen gemacht. Der Weltenbaum ist mit dem Runenwissen durch Odin verbunden, der dieses Wissen dort erlangt hat.

Nicole: Dich lernte ich ja zuerst einmal über die Schreibwerkstatt in der Geheimnisakademie kennen,zum anderen weil jetzt ein neues Werk von dir erscheinen darf, das über epupli aber auch durch den neuen Verlag den ihr gegründet habt, erscheint, magst du mir darüber ein wenig mehr berichten?
Mia Marina: Die Arbeit an diesem Projekt begann vor vier Jahren. Wieder war es Christopher, der einen Raunächtekurs entwickeln wollte und die Idee dazu schon einmal erprobt hatte. Ich sollte die Story schreiben. Was zunächst als Online-Kurs angeboten wurde, hat sich nun zu einem schönen Projekt und Produkt entwickeln können. Wieder spielt die Held:innenreise eine große Rolle, ebenso wie meine Faszination dafür, dass wir Schöpfer unserer eigenen Wirklichkeit sind.

Nicole: In deinem neuen Buch geht es ja auch um Peri der Mitternachtskatze, wie fandest du zu dieser Idee mit der Katze, was bedeutet dir selbst diese Katze und warum gerade diese Katze und was sind für dich die Raunächte? 
Mia Marina: Ich arbeite sehr gerne mit Krafttieren und bin in schamanischen Trommelreisen erprobt. Ich wollte immer Geschichten schreiben, die unterschiedliche Wirklichkeitsebenen miteinander verbinden. Peri, die Mitternachtskatze, ist die perfekte Führerin: Sie ist schwarz und kann in der Dunkelheit sehen, sie begleitet uns in die Tiefen unseres Unterbewusstseins. Katzen sind für mich ohnehin Zwischenwesen, die auch in anderen Ebenen zu Hause sind. Nicht umsonst gelten sie als Begleiterinnen der Hexen. Durch ihre außerordentlichen körperlichen Fähigkeiten sind sie für mich die Zenmeister unter den Tieren.
Ich musste mich erst vor wenigen Monaten von meiner Katze verabschieden. Sie hat mich und meine Kinder 18 Jahre begleitet. Sie war schneeweiß. Umso schöner ist es, dass jetzt Das Geheimnis der Mitternachtskatze erscheint. Meine Katze lag beim Schreiben oft auf meinem Schoß.



Nicole: Was macht diese Zeit für dich so besonders, und was findest du schwer in dieser Zeit? Wie kann das Buch Peri die Mitternachtskatze die Raunächte unterstützen, und was gibst du deinen Leser*innen hier gerne mit auf den Weg?

Die Raunächte öffnen für mich die Tore zwischen den Welten. Ich brauche in dieser Zeit eine Struktur, aber auch Tiefe und Ruhe. Man kann sich manchmal zwischen den Stühlen fühlen. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, dass man diese Kraft für Orientierung und Selbstfindung nutzen kann – um das eigene Leben bewusst mitzugestalten. Das ist für mich die Essenz der Raunächte.

Peri ist deine Führerin. Sie besitzt viel Weisheit und hilft dir, dich auf deiner Reise durch die Raunächte und deine innere Landschaft zurechtzufinden. Die Beschäftigung mit dem Herzenswunsch, der Kontakt mit der Herzensenergie, ist für mich elementar. Dein Herz erinnert sich an deine Zukunft – es ist dein Kompass. Je besser du mit ihm verbunden bist, desto stimmiger fühlt sich dein Leben an.
Wir jagen im Außen oft Dingen hinterher und fühlen uns getrennt, weil ihr Erreichen uns nicht erfüllt. Wenn wir aber lernen, uns unsere tiefe Sehnsucht einzugestehen und die Überzeugungen zu erkennen, die uns daran hindern, kommen wir einen großen Schritt weiter.

Nicole: Das Buch Peri die Mitternachtskatze, kann an sich ja allein genossen werden, aber es gehört ja zu einem besonderen Paket dazu, magst du dazu noch ein wenig mehr erzählen?
Mia Marina: Es gibt das Buch als Hardcover und Softcover. Da wir eine wunderbare Illustratorin im Boot hatten, lohnt es sich sehr, das Buch zu besitzen. In den Bildern sind viele kleine Details versteckt, die das Unterbewusstsein anregen und helfen, sich auch mit dem inneren Kind auf die Raunächte einzulassen.
Da es 12 geführte Fantasiereisen gibt, empfehle ich das Hörbuch besonders – es erleichtert das Eintauchen, wenn man zuhören kann. Natürlich kann man sich die Reisen auch gegenseitig vorlesen.
Ein wunderbarer Abschluss ist das Nächtebuch, in das du deine persönlichen Erfahrungen eintragen kannst. Es kann dich durch das kommende Jahr begleiten und dir helfen, die Erkenntnisse aus den Raunächten als Wegweiser zu nutzen. Du wirst kreativ – und das ist wichtig, denn es geht um dich und die Gestaltung deines Lebens.

Hier stelle ich, Nicole, euch das Bücher noch vor, und ich kann euch sagen, es ist eine Reise zu euch selbst!

Nicole: Wie ist dein Weg als Autorin so bisher gewesen? Was war leicht, was schwer, was hat dich graue Haare gekostet und was hat dir ein Lächeln auf die Lippen gezeichnet?
Mia Marina: Es ist der schönste und schwerste Weg zugleich. Geschichten und Bücher haben mich mein ganzes Leben getragen. Durch diese Welten konnte ich lernen, mich in meiner Welt zurechtzufinden.
Der Wunsch, zu schreiben, und die Entscheidung dafür haben mich viel Herzblut gekostet. Man kehrt sein Inneres nach außen und macht es für alle sichtbar. Man braucht ein gesundes Selbstbewusstsein, um das auszuhalten – und solides Handwerk, um sich weiterzuentwickeln.
Zu meinem Glück habe ich wichtige Mentoren und Lehrer gefunden. Beim Schreiben ist das Wichtigste, in den Prozess einzutauchen und zu wissen wo im Prozess man sich befindet und erst später an das Ergebnis zu denken. Dazu braucht man Struktur und Handwerk – beides habe ich für mich gefunden, und es macht mir großen Spaß, es weiterzugeben.
Der Weg war lang, und manchmal bin ich barfuß über spitze Steine gelaufen. Meine Liebe zu Geschichten und der Mut, Entscheidungen zu treffen, haben mich getragen.



Nicole: Liest du selbst gerne Bücher? Hast du vielleicht ein Lieblingsbuch, was dich schon seit längerem innerlich begleitet, vielleicht sogar mit einem Lieblingszitat?
Mia Marina: Es gibt ein Zitat, das mich gerade sehr beschäftigt – es hat mit meinem neuen Projekt zu tun …«Wenn die Jagd dem Andersdenkenden gilt statt dem Irrtum, ist nicht die Wahrheit das Ziel – sondern die Herrschaft über das Denken.» Carl Friedrich von Weizsäcker
Und natürlich Der kleine Prinz: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Ich liebe viele Bücher. Hier ein kleiner Stapel, ganz gemischt, aber alle begleiten mich:
American Gods, Ronja Räubertochter, Harry Potter, Wer die Nachtigall stört, Lockwood & Co., die Scheibenwelt-Romane, Das Geisterhaus, Hundert Jahre Einsamkeit, Reckless, alle Krimis von Fred Vargas, Das letzte Einhorn, Der Name des Windes, Das Hotel New Hampshire.


Nicole: Ich kann mir vorstellen, dass wenn ein neues Buch erscheinen soll, dass das auch ganz schön stressig ist, wie entspannst du in solchen Phasen? Was ist da dein Geheimtipp?
Mia Marina: Ich habe eine feste Tagesstruktur. Ich gehe mit meinen Hunden im Wald spazieren. Ich miste aus. Ich bade in Salzwasser. Ich höre Musik und Hörbücher, die ich liebe. Indisch kochen.


Nicole: Hast du einen bestimmten Platz, wo du deine Werke schreibst, oder wie gestaltet sich für dich ein solcher Schreiballtag? 
Mia Marina: Ja, mein Arbeitszimmer. Aber eigentlich kann ich überall schreiben. Ich mache mir in der Früh eine Liste mit allem, was erledigt werden muss. Ganz oben steht das Schreiben. Ich kann in der Früh und am Vormittag am besten schreiben. Der Nachmittag und Abend sind für die anderen Dinge reserviert.

Nicole. Wohnt bei dir ein Haustier, was dich hin und wieder beim Schreiben ablenkte? 
Ja sie halten mich ab und sie helfen mir gleichzeitig. Weil ich sie versorgen muss, finde ich immer wieder Abstand vom Arbeiten. Ich komme raus und stehe mit den Füßen auf der Erde, statt in meinen Geschichten hängen zu bleiben. Ich habe zwei Hunde und drei Pferde.

Nicole: Was sind deine Tipps für Menschen, die schreiben wollen, aber vielleicht noch nicht so recht wissen, wo und wie sie starten könnten, wie können diese Menschen starten? 
Mia Marina: Viele denken, sie könnten nicht schreiben oder hätten keine Phantasie – das stimmt nicht. Es ist wie mit dem Träumen: Nur weil man sich nicht erinnert, heißt es nicht, dass man nicht träumt.
Oft wurde uns das Schreiben in der Schule sogar abtrainiert. Und wir haben nie gelernt, unsere Phantasie bewusst zu entfalten.
Du hast Phantasie. Wenn du sie nicht spürst, steht nur etwas zwischen dir und ihr.
Du wirst nur herausfinden, ob du schreiben kannst, wenn du dir erlaubst herauszufinden, ob Schreiben dir Spaß macht.
Du brauchst Leidenschaft und Mut. Eine Struktur, die dir Halt gibt. Und die Bereitschaft, deine Sprache zu entwickeln, ohne gleich das Handtuch zu werfen.
Das Wichtigste ist die Neugier auf deine Geschichte, auf deine Figuren und darauf, was deine Geschichte erforschen will. Du brauchst einen inneren Code, etwas, wofür du brennst. Darüber wirst du schreiben.


Nicole: Welche Frage wurde dir noch nie gestellt, die du aber unglaublich gerne einmal beantworten wollen würdest?
Mia Marina: Wenn du durch eine Tür gehen könntest, um in einer Geschichte zu leben – welche Tür würdest du wählen?
Meine Antwort: Ronja Räubertochter.
Nicole: Das kann ich sehr gut nachvollziehen :D

Nicole: Was möchtest du gerne den Lesern und Leserinnen mit auf den Weg geben? Was liegt dir hier auf dem Herzen?
Mia Marina: Du bist einzigartig! Du bist die Antwort auf eine Frage, die sich das Universum gestellt hat.

Nicole: Wie fandest du denn eigentlich zu Büchern und was geben dir ganz persönlich Bücher, also warum lohnt es sich zu lesen, oder das Hörbuch, das ja auch ganz  bald erscheinen darf, zu hören?
Mia Marina: Bei uns waren Lesen und Vorlesen sehr wichtig. Meine Großmutter erzählte mir viele Märchen und Balladen. Durch Geschichten konnte ich in einer anderen Welt Erfahrungen machen und Kräfte sammeln.
Dem Unterbewusstsein ist es egal, auf welche Reise du dich begibst – alles, was in deiner Imagination entsteht, wirkt genauso wie das, was du in deiner Realität erfährst.
Das Geheimnis der Mitternachtskatze schickt dich auf deine ganz persönliche Reise. Du kannst sie jederzeit antreten. In den Raunächten hast du dafür besonderen Rückenwind.

Hier könnt ihr unter anderem das Buch bestellen, falls es euch anlacht und ich kann euch sagen es lohnt sich sehr!
Amazon



Nicole: Ich danke dir für deine wertvolle Zeit und für dein Herz für Bücher.
Mia Marina: Ich danke dir für deine aufmerksamen, kreativen und informativen Fragen. Es war auch für mich eine bemerkenswerte Reise zu mir als Autorin.


 

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