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Sonntag, 28. November 2021

Kinofilm Hannes

 Hallo ihr Lieben,

eigentlich hätte ich euch irre gerne ein Gewinnspiel gegeben aber ich merke das mir das in der jetzigen Zeit ein wenig zu viel wird, und ich dank einer lieben Freundin mitbekomme, wie schwer es ist, aktuell in das Kino zu gehen, ich sag nur das böse C :(. Weswegen ich euch dennoch gerne mitteilen möchte, das seit Donnerstag der Kinofilm Hannes läuft. 


Um was es geht, hat Studiokanal gut in diesem Text zusammengefasst, ich wählte für euch die lange Version des Vorstellungstextes. Vielleicht hat ja jetzt eine*r Lust ins Kino zu gehen, ich könnte mir vorstellen, das es sich lohnt.  

Sie kommen am selben Tag im selben Krankenhaus zur Welt – und sind vom ersten Moment an unzertrennlich: Die Freunde Hannes (Johannes Nussbaum) und Moritz (Leonard Scheicher) unternehmen schon in ihrer Kindheit alles gemeinsam. Wie die beiden Titelhelden in Astrid Lindgrens Roman „Die Brüder Löwenherz“, den sie sich gegenseitig vorlesen, geloben sie einander: „Wo du hingehst, da gehe ich auch hin!“ Als die Mutter von Moritz stirbt und sein Vater unfähig ist, ihm beizustehen, werden Hannes und dessen Eltern zu einer Art Ersatzfamilie. Im Alter von neun Jahren beschließen Moritz und Hannes: Eines Tages, wenn sie erwachsen sind und genügend Geld gespart haben, reisen sie zusammen zum Kap Hoorn, dem südlichsten Punkt Südamerikas. 
Zehn Jahre später bilden die beiden den Kern einer Clique, zu der noch zwei weitere Freunde gehören: der bullige Barbetreiber Brenninger (Roland Schreglmann) und dessen Handlanger Kalle (Klaus Steinbacher). Zwischen Hannes und Moritz herrscht eine innige Vertrautheit, dabei könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Auf der einen Seite der selbstbewusste, couragierte Hannes, der sein Leben vollkommen im Griff hat, und auf der anderen Seite der unsichere, verträumte Moritz, der ziellos durchs Leben treibt, ständig in irgendwelchen Schwierigkeiten steckt und kaum etwas auf die Reihe kriegt. So versäumt er es auch, rechtzeitig die Zündkerzen und die Batterie seines Motorrads auszuwechseln, weshalb er während eines Ausflugs in die Südtiroler Berge die Maschine nicht mehr starten kann. Hannes hingegen bringt sie sofort wieder in Gang und schlägt vor, die Motorräder zu tauschen: Er schwingt sich kurzerhand auf Moritz‘ schlecht gewartete Maschine, düst los – und verunglückt schwer. Nun liegt er schwer verletzt im Koma, und niemand weiß, ob er je wieder erwachen wird.  
Doch Moritz glaubt fest daran, dass Hannes es schafft. Seine Freunde sowie Hannes‘ Freundin Nele (Lisa Vicari) geben Moritz die Schuld an dem Unfall, und als Moritz Hannes‘ Eltern (Jeanette Hain und Nicki von Tempelhoff) aufsucht, um ihnen das Motorrad ihres Sohnes zu bringen, schlagen sie ihm wortlos und mit versteinerter Miene die Tür vor der Nase zu. Moritz lässt sich indes davon nicht beirren: Auf seine Art setzt er alles daran, Hannes wieder zurück ins Leben zu holen. Er verbringt so viel Zeit wie möglich an der Seite seines Freundes im Krankenhaus und schläft bisweilen sogar neben ihm im selben Bett; er befolgt den Rat des Arztes (Heiner Lauterbach), dem Koma-Patienten vorzulesen. Und damit Hannes seine Arbeitsstelle nicht verliert, entschließt sich Moritz, dessen Job als Pfleger im „Vogelnest“ zu übernehmen, einem Wohnheim für psychisch Kranke, denn – davon ist er überzeugt – Hannes wird bald wieder gesund!  
Die Leiterin des Heims, die resolute Ordensschwester Walrika (Gabriela Maria Schmeide), hegt anfangs Skepsis gegenüber dem jungen Mann, der die Schule nicht abgeschlossen und noch nie gearbeitet hat, doch sie ist bereit, ihm eine Chance zu geben. Moritz gelingt es allerdings nur teilweise, dem Vertrauen gerecht zu werden, das Walrika ihm entgegenbringt. Zwar bewerkstelligt er die Medikamentenausgabe einigermaßen zuverlässig und begegnet den Heimbewohnern mit Empathie, jedoch beginnt er auch eine leidenschaftliche Liaison mit der dort praktizierenden Psychologin Dr. Redlich (Verena Altenberger). 
Zu den Heimbewohnern gehört auch Frau Stemmerle (Hannelore Elsner), eine ehemalige Grundschullehrerin von Moritz, die an einer psychotischen Störung leidet – und an massiven Schuldgefühlen: Sie fühlt sich für den Tod ihrer ertrunkenen Enkelin verantwortlich. Als ihr Sohn (Peter Weiß), der seine Mutter vor vielen Jahren in das Heim abgeschoben und den Kontakt abgebrochen hat, das Haus der Familie verkaufen will, fährt Moritz zu ihm und lässt sich Frau Stemmerles persönliche Sachen aushändigen. Unter den Gegenständen findet sich auch ein altes Fotoalbum, das Moritz später im „Vogelnest“ zusammen mit Frau Stemmerle durchblättert. Da die alte Dame ihre Tabletten nicht einnehmen möchte, schluckt Moritz aus Solidarität selbst die Hälfte ihrer Psychopharmaka, woraufhin er zunächst mit ihr zu tanzen beginnt – und am nächsten Morgen in ihrem Bett erwacht. 
In Hannes‘ Zimmer im Heim findet Moritz dessen Tagebuch und zwei Spardosen für die geplante gemeinsame Südamerikareise, jeweils eine für jeden der beiden Freunde. Dabei stellt sich heraus, dass Hannes allein für Moritz über 1000 Euro gespart hat. Moritz beschließt, Hannes‘ Tagebuch für ihn fortzuführen und ihm täglich daraus vorzulesen. Auf diese Weise lässt er ihn teilhaben an den Ereignissen, die Hannes selbst nicht erleben kann, stets beflügelt von der Hoffnung auf eine Reaktion seines Freundes – eine winzige Regung, ein Blinzeln, ein Grinsen… Im Lauf der Zeit lassen sich wahrhaftig einige Fortschritte beobachten: Nach Wochen kehren die Atmung und der Schluckreflex zurück, sodass Hannes nicht mehr künstlich beatmet werden muss. Nach Monaten öffnet er sogar die Augen, und als Moritz ihn daraufhin bittet, seine Hand zu drücken, zum Zeichen dafür, dass er ihn erkennt, da drückt Hannes tatsächlich die Hand seines Freundes. 
Eines Tages taucht Hannes‘ Vater bei Moritz auf und bietet ihm an, bei der Reparatur seines Motorrads zu helfen. Damit nicht genug: Er schenkt ihm sogar Hannes‘ Maschine, an die er einen Beiwagen montiert hat. Moritz entführt Hannes kurz entschlossen für einige Stunden aus dem Krankenhaus, setzt ihn in den Beiwagen und unternimmt mit ihm einen Motorradausflug in die Berge. 
Hannes‘ Freundin Nele hat unterdessen erfahren, dass sie schwanger ist. Allerdings ist zunächst unklar, wer der Vater ist – denn es könnte auch Kalle sein, dem sie sich in ihrer Trauer angenähert hat. Doch ein Test bringt schließlich die Gewissheit, dass Hannes der Vater des Kindes ist. Es wird ein Mädchen, und sie soll Johanna heißen – nach ihrem Papa. Nach der Geburt legt Nele Hannes die gemeinsame Tochter auf die Brust. Die heimliche Hoffnung, er würde dadurch aus seinem Koma erwachen, erfüllt sich jedoch nicht. 
Moritz lässt sich trotzdem seine Zuversicht nicht nehmen. Als die strenge Katholikin Walrika, der er sich inzwischen trotz aller Gegensätze freundschaftlich verbunden fühlt, ihn eines Tages fragt, ob er wirklich ernsthaft davon ausgehe, dass Hannes wieder im „Vogelnest“ arbeiten könne, antwortet er: „Sie glauben an Ihren Superstar, und ich glaub‘ eben an Hannes…!“ 
Copyright des Textes liegt bei J&M 


1 Kommentar:

  1. Servus!
    Bei uns in Österreich ist ja Lockdown und somit gibt es auch keine Möglichkeit ins Kino zu gehen. Ich weiß aber nicht, ob ich mir den Film ansehen würde, denn ich habe das Buch gelesen und geliebt! Und es ist eines der wenigen Bücher, wo ich mit den Tränen gekämpft habe. ich weine sehr selten bei Bücher...aber...ziemlich oft bei Filmen! Deswegen weiß ich nicht, ob ich mir den Film überhaupt ansehen werde...falls er mal irgendwann zu uns in die Kinos kommt.
    Ich kann allerdings das Buch wirklich wärmstens empfehlen!

    Liebe Grüße
    Martina

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Danke das du mir ein paar Gedanken da gelassen hast. Sie werden jedoch erst noch freigeschaltet, es sei den es ist Spam, oder anderes was ich nicht dulde auf meiner Seite.

Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole