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Donnerstag, 24. September 2015

Interview mit Evelyn Uebach

Hallo meine lieben, 
könnt ihr euch noch an die Rezension von Arbitrium erinnern? Nun habe ich ein Interview für euch.
Habt ihr Fragen an die Autorin, dann stellt sie gerne als Kommentar :-).




Nicole: Hallo Evelyn, danke für deine Zeit, meine erste Frage an dich: Schwarz oder Weiß?
Evelyn:
Uff, gleich ein Einstieg mit einer Entweder-Oder-Frage? :D Ich bin ganz schlecht im Entscheiden! Kein Schwarz ohne Weiß, kein Weiß ohne Schwarz. Aber Tendenz wäre Schwarz, einfach aus dem Bauch heraus.
Nicole:
Du hast nun deinen ersten Roman bei Oetinger34 heraus gebracht, wie bist du auf diesen Verlag gekommen?
Evelyn:
Ich habe vor ein paar Jahren bei einem Schreibwettbewerb zur Panem-Trilogie, der von Oetinger und der Plattform triboox veranstaltet wurde (die gibt es inzwischen leider nicht mehr), mit meiner Kurzgeschichte „Vergessene Farben“ den Expertenpreis gewonnen. Als später die Betaphase von Oetinger34 startete, wurde ich als Testuserin dafür eingeladen. Mich hat es natürlich riesig gefreut, dass ich noch in Erinnerung geblieben war.
Nicole: Wie lange hast du gebraucht, bis dein Buch so wie wir es nun lesen können, auf dem Markt war?
Evelyn:
Also, ich habe gerade mal nachgeschaut: Das Dokument, in dem ich „Arbitrium“ geschrieben habe, habe ich am Sonntag, ‎27. ‎Oktober ‎2013, um ‏‎14:02, erstellt :) Die Idee hatte ich schon eine Weile vorher. Das Schreiben an sich hat sich also über einen recht langen Zeitraum gestreckt, immer mal ein Kapitel nebenbei. Beim zweiten Band ging das jetzt viel schneller.
Ein gutes halbes Jahr war „Arbitrium“ dann auf dem Portal von Oetinger34, bevor ich es noch mal überarbeitet und schließlich die Zusage bekommen habe. Die Lektorats- und Korrekturphase dagegen waren wieder kurz; das musste dann echt schnell gehen, damit das Buch im Juli erscheinen konnte.
Nicole: In deiner Geschichte spielt Blut eine wichtige Rolle, wie bist du auf diese Idee gekommen?
Evelyn:
Das war eigentlich gar keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich so entwickelt. Ich hatte einfach die Floskel im Kopf, dass Adelige „blaues Blut“ haben. Ich hab mir vorgestellt, wie es wäre, wenn blaues Blut tatsächlich ein Zeichen für etwas Besonderes wäre – eine besondere Verbindung zwischen Menschen. Damit war dann die Idee der Seelenpartner geboren. Und dass das blaue Blut helfen kann, um für das Gute zu kämpfen, obwohl der Feind selbst paradoxerweise Seelenpartnerblut benutzt, um die Sensoren zu entwickeln, mit denen er Willen unterdrückt, hat sich dann daraus ergeben.
Nicole: Was war für dich das Schlüsselerlebnis für diese Geschichte?
Evelyn:
Die ersten Ideen für die Geschichte hatte ich während eines Praktikums im Münster und einem Ausflug nach Emden.
Die Frage, wie viel man mit bloßem Willen erreichen kann und wo eben auch die Grenzen des Willens liegen, hat mich schon immer beschäftigt und ist dann mit in das Projekt eingeflossen. Auslöser war hier vielleicht ein Erlebnis in meiner Kindheit: Auf einer Familienfreizeit gab es einen kleinen Wettbewerb, bei dem es darum ging, eine volle Tasse möglichst lange mit ausgestrecktem Arm hochzuhalten. Da hieß es, nachdem ich meinen persönlichen Rekord aufgestellt hatte, ich hätte „einen starken Willen“. Damals war ich natürlich noch weit davon entfernt, aus der Thematik ein Buch zu machen, aber im Hinterkopf ist mir das doch immer geblieben.
Nicole: Hast du auch einen tierischen Begleiter, der dich beim schreiben motiviert, begleitet hat?
Evelyn:
Seit ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne, habe ich kein Haustier mehr. Früher hatte ich Meerschweinchen.
Nicole: Hast du denn einen Lieblingsplatz wo du schreibst?
Evelyn: 
Da ich demnächst zum zweiten Mal in drei Jahren umziehe, konnte ich außerhalb von zu Hause bis jetzt noch keinen neuen Lieblingsplatz für mich beanspruchen (aber ich vermute, es wird die Dachterrasse werden, die ich in neuen Wohnung habe :) )
Wenn ich bei meinen Eltern bin, schreibe ich sehr gern im Garten hinterm Haus (wenn das Siegerländer Wetter es denn mal zulässt) oder an dem kleinen Tischchen, das ins Bücherregal in meinem Zimmer integriert ist.
Nicole: Wenn du jetzt einen deiner Stars aus deinem Buch heraus wünschen dürftest und mit ihm einen Tag verbringen dürftest, wer wäre es, und was würdest du mit ihm oder ihr machen wollen?
Evelyn: 
Gilt es auch, wenn ich sage, wen ich mir nicht heraus wünschen würde? :D Ich muss ganz ehrlich zugeben, wenn ich Cel im echten Leben begegnen würde, könnte ich sie wahrscheinlich nicht ausstehen. Wobei – vielleicht wäre es gerade praktisch, weil ich ihr dann mal ordentlich die Meinung sagen könnte ;)
Am ehesten würde ich wohl Zeit mit Gray verbringen wollen. Vielleicht würde ich mit ihm nach Emden fahren, wo ich mir seine Welt ausgedacht habe. Wir würden uns in irgendein Café setzen, und ich glaube, wir hätten ziemlich viel Gesprächsstoff.
Nicole: Dein Buch ist ja kein Einzelteil sondern hat auf jeden Fall noch einen Folgetitel, wie viele Bücher möchtest du zu deiner Geschichte noch schreiben?
Evelyn:
Es soll eine Dilogie werden. Band 2, „Incendium – Wofür du auch brennst“, wird im Frühjahr 2016 erscheinen. Geschrieben ist es schon, auch wenn bestimmt noch das ein oder andere überarbeitet werden muss.
Nicole: Was für dich ist das Kostbarste auf der Welt?
Evelyn:
Meine Familie und das Glück, eine Schwester zu haben, die gleichzeitig meine beste Freundin ist.
Nicole: Was ist derzeit ein Traum von dir?
Evelyn:
Ein Traum von mir ist definitiv, irgendwann ein Buch, das ich geschrieben habe, in der Buchhandlung in die Hand nehmen zu können. Ebooks sind großartig, aber sie werden in meinen Augen nie ganz die gedruckten Bücher ersetzen.
Nicole: Hast du auch ein Geheimnis?
Evelyn: 
Klar, jeder Mensch hat welche, oder? ;) Unter anderem sind und bleiben all die Ideen für Geschichten, die ich im Kopf habe, noch eine Weile und teils vielleicht für immer geheim.
Nicole: Was ist dein Lieblingsbuch? Und warum?
Evelyn:
Seeehr knifflige Frage! Ich habe kein absolutes Lieblingsbuch, aber aus der Masse meiner vielen Lieblingsbücher sticht „Die weiße Möwe“ von Lena Klassen bzw. ihre komplette Rinland-Trilogie heraus. Diese Saga ist unglaublich vielschichtig und biblische Motive sind darin verflochten (ähnlich wie im „Herrn der Ringe“ oder den „Chroniken von Narnia“). Es passiert mir selten, dass mich schon der Prolog eines Buches dermaßen berührt.
Ansonsten bin ich ein Fan von vielen Fantasy-Büchern und Dystopien, z.B. der Arkadien-Trilogie von Kai Meyer, der Zwischen-den-Welten-Trilogie von Laini Taylor, der Shatter-Me-Trilogie von Tahereh Mafi und vielen vielen anderen.
Nicole: Was ist für dich ein sehr wichtiges Zitat aus einem Buch?
Evelyn:
„Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung“ – aus der Bibel, Jeremia 29,11. Es ist mein Konfirmationsspruch und ein immerwährender Mutmacher.
Nicole: Ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen und mir meine Fragen beantwortet hast.


Falls ihr Evelyn auf ihrem Blog besuchen möchtet : -> Evelyn

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Bei nächster Gelegenheit komme ich dich auch besuchen und werde dir auch einen Kommentar hinterlassen. Fragen beantworte ich dir dann dort auch sehr gerne.
Einen ganz lieben Gruß
Nicole